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Webtagebuch 12.02.-11.03.2012
2012.03.15.

Huch, ich kann kaum zusammenfassen, was alles in den letzten Wochen passierte. Hier schnell einige Ausschnitte: wir haben Dr. Noah vorgestellt, der uns dieses Jahr begleiten wird. Wir hoffen, dass wir mit seiner Hilfe für das nächste Jahr genügend Geld sammeln können. Es sind viele verunglückte Hunde bei uns eingeliefert worden, mit unzähligen OPs. Die Tierarztkosten sind horrend. Wunder hatten wir auch: das brachte uns Virág, die Vizslahündin. Wir haben Anzeige gegen Unbekannt erstattet wegen illegaler Baujagd. Außerdem relaxten wir und feierten zusammen eine Party.

Fangen wir an:

Eine richtige Familie hat auch einen Hausarzt! Ich möchte euch den Hausarzt der NOAH-Familie vorstellen: Dr. NOAH. Er ist das Gesicht unserer diesjährigen 1 % Kampagne, aus der jeder erfährt, dass wir an Wunder glauben und NICHT einschläfern!
Die Ähnlichkeit mit ekelhaften aber populären und ausgezeichneten TV-Ärzten ist nur zufällig!!:)))))



Statt Einschläferung bringt Dr. NOAH Heilung. Der vierbeinige Star unserer Kampagne ist Pulcsi, dessen Leben unser Lieblingsdoktor als erstes rettete.
Wir bedanken uns bei unseren Unterstützern, dass wir auch dieses Jahr die Möglichkeit haben, eine Kampagne durchzuführen!



Und das Ganze in Filmform. Verbreitet ihn und denkt bitte an uns beim Ausfüllen eurer Steuererklärungen.



Und wenn wir schon über die 1% Kampagne reden, sollten wir auch nicht vergessen, dass sie mit einer gemeinsamen Party und einem Karaokeparty begann.





Der neueste Schützling unserer Pferderettung ist Debi. Dass wir sie aufnehmen konnten und sie eine Chance für Genesung, für ein neues, besseres Leben bekam, das verdanken wir euch. Die Sache entwickelte sich aber nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten.



Obwohl Debi untersucht wurde, geht die Heilung nicht ohne Hindernisse. Der Tierarzt bestätigte, dass der Leistenbruch ca. 4 cm lang ist, so besteht nicht die Gefahr, dass der Darm eingeklemmt wird. Die Untersuchungen haben auch gezeigt, dass der Leistenbruch durch ein Trauma entstanden ist (z. B. ein Tritt). Die wichtigste Frage des Arztes war, wann der Leistenbruch entstand.



Die früheren Besitzer haben ihn am 03. Januar gemerkt. Er ist also gut einen Monat alt.

Kurz gefasst: Ein so frischer Leistenbruch kann nicht operiert werden. Dies verursachte wieder Kopfzerbrechen: es ist nämlich nicht einfach, ein so großes Pferd so unterzubringen, dass ihm nichts zustößt. Am Ende haben wir beschlossen Debi bei den anderen „Behinderten“, bei Carmen und Öszvér unterzubringen. Da wäre sie in Sicherheit. Hier ist die Chance am kleinsten, dass sie getreten wird.
Beim Eingewöhnen hat sich Debi wie ein richtiges Werpferd benommen. (Gibt es dieses Wort überhaupt, analog zum Werwolf?). Sie hat uns gründlich überrascht und unsere Befürchtungen widerlegt: wir machten uns nicht mehr um Debi Sorgen... :)

Debi nähert sich rückwärts –bereit zum Treten – an Carmen und Öszvér, die sich davon aber nicht beeindrucken ließen. Sie gingen mit einem „sammle lieber Haferkörner“-Blick beiseite und nahmen so den Wind aus Debis nicht existierenden Segeln.



Es hat sich herausgestellt, dass Debis OP wegen des hohen Preises des zu implantierenden Kunststoffnetzes 250.000 - 350.000 kosten wird, statt der am Anfang kalkulierten 150000 Ft.

Leider haben auch die traurigen Nachrichten keinen weiten Bogen um uns gemacht.
Hofélia, unsere immer lächelnde, schneeweiße, kuschelweiche Schönheit hat uns verlassen:( Gestern ging es ihr schlecht, sie konnte nicht aufstehen und war völlig kraftlos. Wir sind schnellstens zum Arzt mit ihr. Es folgte eine schnelle Laboruntersuchung mit deprimierendem Ergebnis. Ihre Werte waren so schlecht als wäre sie mindestens 100 Jahre alt. Und ihr Zustand verschlechterte sich weiter von Minute zu Minute. Laut Ultraschalluntersuchung arbeitete ihr Darm nicht mehr. Darmdrehung…Not-OP…leider war es keine Darmdrehung, sondern ein akutes, großflächiges Absterben des Darms. Sie hatte keine Chance. Verursacher war wahrscheinlich eine bakterielle Infektion, die genaue Untersuchung läuft noch.
Hofélia kam im September zu uns, sie war ein Fundtier. Leider tauchte ihr ursprünglicher Besitzer nicht auf und auch keiner der Adoptionwilligen warf ein Auge auf diesen schönen, jungen und immer fröhlichen Hund.
Für uns ist die Verlust unfassbar. Nur eins tröstet uns: sie spielt jetzt an einem sicheren Ort, sie lächelt uns von der anderen Seite der Regenbogenbrücke an. Wir werden dich nie vergessen!



In der letzten Zeit hatten wir für fast jeden Tag ein verunglücktes oder verletztes Tier, die ärztlich behandelt oder sogar operiert werden musste. Obwohl die Tierarztkosten horrend sind, lassen wir kein verunglücktes oder lebensgefährlich verletztes Tier im Stich.

Némó ist ein winziger schwarzer Rüde mit einem „sorry, dass ich lebe“-Blick. Der ca. einjährige Rüde hat riesige Ohren und ein riesiges Herz. An der Landstraße 5 wurde er von einem Auto überfahren. Komisch, aber das war sein Glück. Dem Unfall ist er mit einem blauen Auge davongekommen, die Untersuchungen zeigten aber eine schon ältere schwere Hüftverrenkung. Diese stammte von einem früheren Trauma, vielleicht auch ein Autounfall oder Misshandlung. Unsere Ärzte haben seine Hüfte und sein Bein gerichtet. Er hat gute Chancen wieder ganz gesund zu werden. Dabei hängt viel von der Rehabilitation und Nachbehandlung ab.
Aus dem Krankenhaus wurde er entlassen, momentan erholt er sich in der Krankenhausabteilung von NOAH. Er bräuchte dringend eine Pflegestelle, wo er in ruhiger Umgebung mit täglicher Physiotherapie genesen könnte.



Némós Datenblatt HIER!

Tüske ist eine junge ein bis anderthalb jährige foxterrierähnliche (oder sogar reinrassige) Hündin. Sie wurde in Bátonyterenye sogar von zwei Autos überfahren. Sie hatte sehr großes Glück, weil sie bei dem Unfall „nur“ eine schlimme Hüftverrenkung zugezogen hatte. Tierschützer aus Salgótarján haben uns um Hilfe gebeten. Wir haben sofort zugesagt, da wir verletzte und verunglückte Tiere nie im Stich lassen.
Tüske hat die OP hinter sich und erholt sich. Sie hat gute Chancen wieder ganz gesund zu werden. Wir hoffen, dass ihre Genesung ohne Komplikationen abläuft.
Sie ist sehr dünn und ihr Fell ist auch nicht im besten Zustand. Wir gehen davon aus, dass sie schon länger auf der Straße lebte



Tüskes Datenblatt HIER!

Sphira ist eine 2 bis 3 Jahre alte gestromte Hündin. Sie wurde im 18. Bezirk, in der Színes-Straße gefunden. Sie befand sich in der letzten Phase der Trächtigkeit, ein Teil ihrer Welpen war sogar schon abgestorben. Die zu großen Babys konnte sie auf natürlichem Weg nicht zur Welt bringen und auf der Straße gab es niemanden, der ihr hätte helfen können. Der Hilferuf kam in der letzten Sekunde und wir eilten mit ihr zum Arzt. Die abgestorbenen Föten lösten sich in ihrer Gebärmutter auf, was Sphira in Lebensgefahr brachte. Sie wurde notoperiert, trotzdem war ihr Zustand kritisch. Dank des schnellen und gut durchgeführten Eingriffs ist sie mittlerweile über den Berg. Sie muss nur noch genesen und stärker werden. Auch ihr allgemeiner Zustand ist ziemlich schlecht: sie ist sehr dünn und deprimiert.
Sie ist eine sensible Hündin, die mit ihren riesigen Augen und Ohren ununterbrochen zum Ausdruck bringt, wie dankbar sie für ihre Rettung ist.



Sphiras Datenblatt HIER!

Patkó ist ein ca. 8 Monate alter, kuschelweicher schwarzer Rüde. Er wurde bei Gödöllö von einem Auto überfahren und im Stich gelassen. Der schwer verletzte Hund lag wie ein schwarzer Müllsack im Straßengraben. Zu seinem Glück wurde er entdeckt und wir wurden um Hilfe gebeten. So kam diese Schönheit zu uns.
Er kam sofort ins Krankenhaus, wo die ersten Untersuchungen schweren Schock und einen mehrfachen Bruch der Hüfte gezeigt haben. Er musste eine komplizierte OP über sich ergehen lassen.



Angéla ist eine junge Schäferhund-Mischlingshündin, gerade nach dem Zahnwechsel. Sie wurde mit einer schweren Beinverletzung im 16. Bezirk gefunden. Die Untersuchungen zeigten, dass ihre Hüfte und der Oberschenkel auf der rechten Seite verletzt waren. Die Verletzungen waren nicht frisch, sie stammten von einem früheren Trauma. Ihre Hüfte, die an mehreren Stellen gebrochen war, ist - dank ihres Alters - schön wieder zusammengewachsen. Der Oberschenkel und der Oberschenkelkopf konnten aber ohne chirurgischen Eingriff nicht heilen.
Sie hat die OP hinter sich und beste Chancen für ein gesundes Leben. Sie ist eine nette junge Hündin, die ein bisschen von den Geschehnissen der letzten Tage verwirrt ist. Wegen ihrer lieben Natur ist sie eine unkomplizierte Hündin



Die oben aufgeführten Hunde sind alle Unfallopfer oder krank. Und dann haben noch nicht einmal die Tiere unserer Rasserettungen und der Katzenrettung erwähnt. Die Plätze in der Krankenstation sind alle belegt, die Beträge auf den Tierarztrechnungen unglaublich hoch. Wir bitten alle, die in der Lage sind, uns finanziell zu unterstützen. Vielen Dank!

Wir haben unsere Nase schon wieder in eine ernste und wichtige Sache gesteckt

ACHTUNG! Schockierende Bilder und Videos!

In Ungarn ist die Baujagd eine legale Jagdform. Die Opfer dieser Kämpfe sind Füchse, Dachse und nicht selten auch die Hunde, die einen langsamen und qualvollen Tod sterben müssen. Die Halter und Trainer von Baujagd-Hunden trainieren mit lebendigen Opfertieren. Oft sterben dabei handaufgezogene zahme Tiere, die in diesem grausamen Kampf chancenlos sind.
Die Jagd ist sowohl für das Wild als auch für den Hund langwierig zermürbend und schmerzhaft. Die Füchse und Dachse kämpfen vor ihrem Tod manchmal stundenlang in eine Ecke gedrängt um ihr Leben. Dabei können sie den kleineren Hunden schwere, sogar tödliche Verletzungen zufügen
Wenn im Bau Fuchs- oder Dachswelpen überleben, werden sie fast sicher Opfer des blutigen Trainings der nächsten Generation.
Wie lange wollen wir diese legalen Tierkämpfe dulden?

Wann sagen wir NEIN zu den massenhaften kaltblütigen Quälereien und Morden?

Das NOAH Tierheim tut es JETZT! Wir haben die erste Anzeige erstattet!






Unsere Stiftung hat erfahren, dass im Jagdterrier-Thread eines Internetforums einige Mitglieder regelmäßig Bilder und Videos veröffentlichen, auf denen ihre Hunde und deren Opfer bei/nach dem Trainieren oder Einsatz zu sehen sind.







Nach der Meinung des Tierheims und Stiftung NOAH ist die Baujagd eine mittelalterliche Jagdform, bei der die Tiere in einem ungleichen Kampf, mit ungleichen Chancen gegeneinander kämpfen. Leider ist die Jagd in Ungarn für Jäger mit Genehmigung und geprüften Hunden zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten legal. Es ist aber ein offenes Geheimnis, dass die überwiegende Mehrheit der Hobby-Jäger diese Tätigkeit als Wilderer und zur eigenen Belustigung ohne Genehmigung und Jagdprüfung ausübt. Die Hunde werden von klein auf mit lebenden oder toten Füchsen, Dachsen trainiert. Das Leben, die Gesundheit oder Schmerzen der Tiere interessiert niemanden, weder pro noch contra.
Die folgenden Videos wurden in dem Jagdterrier-Thread veröffentlicht. Auf den Bildern sieht man Hunde im Alter von ca. einem halben Jahr, wie sie an einem schwer verletzten Fuchs üben.

ACHTUNG! Der Video enthält schockierende Bilder!




In den öffentlichen Foren kann man regelmäßig über Wilderei und illegale Trophäen lesen. Die Berichte sind mit Bildern illustriert.
Dieser Beitrag stammt von dem Mitglied, der auch das Video veröffentlicht hat.

„Hallo!
Das Ergebnis der Baujagd heute Abend ist ein 12 kg schwerer Fuchs.
Die Geschichte kurz: die Jagd dauerte von 16.30 bis 18.00-ig. Der Fuchs war im Bau eingeklemmt. Meine Hündin habe ich abgenommen und habe das Loch ein bisschen breiter gemacht. Dann habe ich meinen elf Monate alten Rüden reingelassen. Er hat den Fuchs geschnappt, erwürgt und rausgezerrt.
Eigentlich haben wir nur einen leichten Abendspaziergang geplant.“






Wer Baujagd-Wilderer kennt oder dies betreffend über Tierquälerei und illegale Machenschaften weiß, soll sich unter info@noeallatotthon.hu melden! Vielen Dank!
Alle Bilder und Videos in unserem Bericht stammen aus dem öffentlichen Jagdterrier-Thread des netboard.hu Forums oder sind Eigentum der NOAH Tierheim-Stiftung





Den ganzen Artikel lesen Sie HIER!
Der Bericht hat nach der Veröffentlichung viel Staub aufgewirbelt. Wir haben viele Zuschriften bekommen. Manche haben uns deswegen angegriffen und bedroht, andere haben uns unterstützt. Wir lassen nicht locker, diese Tierquälerei ertragen wir nicht länger.


WUNDER ... dieses Wort ist mittlerweile mit dem NOAH Tierheim aufs engste verbunden. Und jetzt gibt es bitte schön wieder ein Mädchen, das vor unseren Augen ein Wunder vollbringt. Sie heißt Virág (Schützling unseres Projekts Minimenhely), sie ist eine ca. 8-9 Monate alte Vizslahündin. Vor zwei Monaten wurde sie von einem Auto überfahren. Ihre damaligen Besitzer haben den schwer verletzten, gelähmten Welpen einfach nach Hause gebracht. Zwei Monate lang haben sie zugeschaut wie sie ihre schmerzenden Beine hinter sich herzog. Kein Arzt, keine Hilfe, nichts. Dieser Zustand hätte noch länger anhalten können, wenn uns der gerade eingetroffene und entsetzte Nachbar nicht um Hilfe gebeten hätte. Zuerst sind die Tierschützer aus Nyíregyháza zum Arzt geeilt, die Ärzte vor Ort konnten aber nicht helfen. So kam Virág zu uns. Auch hier gaben die Ärzte keinen Grund zur Hoffnung. Es mussten aber nur 2 Tage vergehen und Virág fing an zu gehen, mit dem Schwanz zu wedeln und zu lächeln. Es ist unglaublich, was dieses Hündchen in so kurzer Zeit zustande brachte. Auch seitdem gibt es für jeden Tag ein kleineres Wunder von ihr.



Oft sprechen wir von der NOAH-Familie. Wir haben wirklich das Gefühl, dass wir nicht nur Tiere retten (was natürlich unser Ziel, unsere primäre Berufung ist), sondern auch eine richtige Gemeinschaft schaffen, Tiere Menschen, Familien bewegen und zum Zusammenhalt bringen. Eine unserer Freiwilligen hat jetzt ihr erstes Jahr in dieser großen Familie zusammengefasst. Wir hatten Tränen in den Augen…
Ausnahmsweise möchte ich nicht über einen Hund, eine Katze oder einen anderen Schützling schreiben sondern darüber, warum dieser heutige Tag für mich so wichtig ist…Ein Jahr ist es her, dass ich das erste Mal zu NOAH gekommen bin und mich der „Familie“ angeschlossen habe. Wir können aber auch so sagen, dass es ein Jahr her ist, dass NOAH mich adoptierte. Ja, ich empfinde es wirklich so, als hätte NOAH mich adoptiert. So ungefähr würde mein Datenblatt aussehen:

Name: Baldi
Geboren: 15.10.1989.
Zu uns gekommen am: 26.02.2011.

Baldis Seele war zerstört und sie befand sich an einem Tiefpunkt ihres Lebens, als sie zu uns kam. Ein längerer Rehabilitationsprozess begann. Zuerst war sie verschlossen, still und ängstlich. Dank der mehrmonatigen Arbeit begann sie, sich zu öffnen, wieder sie selbst zu sein. Sie fand viele Freunde und sammelte Erfahrungen. Mit der Hilfe ihrer zwei Mentoren, Juli und Meggyes konnte sie viel über die, von ihr so geliebten Tiere, die Pferde lernen. Sie erlebte viel, nahm an vielen Veranstaltungen teil. Viel Geduld hat es gekostet aber das war es wert. Im Laufe der Zeit heilten ihre seelischen Wunden und das Team von NOAH wurde wieder um ein glückliches Mitglied reicher.
Von diesem ominösen ersten Tag blieben mir drei Sachen in der Erinnerung: 1, die Pferde; 2, Oh Gott wie viele verschiede Tiere; 3, auf dem Weg nach Hause habe ich geheult. Ja, ich gebe zu, ich habe geweint, weil ich es einfach nicht glauben konnte, dass so viele Tiere leiden mussten und dass ich nicht alle mit nach Hause nehmen konnte. So beschloss ich Ehrenamtliche zu werden und alles zu tun, damit es diesen Tieren ein bisschen besser geht.

Mein erster Tag



Wochen kamen und gingen und ich war an jedem Samstag in der Nähe der Pferde, lernte über sie (bzw. ich wurde unterrichtet) und allmählich wurde ich ein Mitglied des kleinen Teams der Pferderettung. Ich bin meinen zwei Mentoren zu ewigem Dank verpflichtet, weil sie so viel Geduld mit mir hatten und die Hoffnung nicht aufgegeben haben, dass ich eine brauchbare Pferde-Ehrenamtliche werde. Sie haben auch nicht von oben auf mich herabgeschaut, weil ich nie geritten bin und keine Möglichkeit hatte mir Pferdewissen anzueignen.



Liebe auf den ersten Blick


Es kam gutes Wetter und damit die Saison der Veranstaltungen. Ich muss gestehen, dass ich vor der ersten Veranstaltung Angst hatte, da ich nicht wusste, was mich erwartet. Ich erlebte allerdings eine angenehme Überraschung und ab da gab es keinen Halt für mich. Die Veranstaltungen kamen, eine nach der anderen und mit ihnen viele Menschen, die ich kennenlernen durfte. Es gab komische, witzige und erschreckende Erlebnisse, so sind aber die Veranstaltungen von NOAH  Schöne Erinnerungen blieben meine erste Teilnahme an Umzug zum Welttiertag und das erste Wohltätigkeitskonzert und auch alle anderen Veranstaltungen.

Meine erste Veranstaltung


Während der vergangenen Zeit habe ich die Mitglieder des NOAH-Teams kennengelernt und viele tiervernarrte Freunde gefunden. Tatsache ist, dass wir uns nicht jeden Tag gleich gut verstehen, aber in welcher Familie gibt es keine Meinungsverschiedenheiten? Trotzdem schulde ich dem Team und allen aktuellen und ehemaligen Bewohnern des Tierheims Dank. Sie haben mich in ihre Obhut genommen und mir geholfen, die Vergangenheit hinter mir zu lassen. Sie haben mir geholfen ein neuer und besserer Mensch zu werden.



NOAH hat mich sehr viel gelehrt, ich erlebte sehr viel in diesem ersten Jahr. Es gab fröhliche aber auch traurige Tage. Ich habe gelernt die Macht der Vergänglichkeit zu akzeptieren, den Umgang damit lerne ich noch. Es gab/gibt Schützlinge, an die ich mich mein ganzes Leben erinnern werde.

Ab und zu hat man auch ein bisschen Entspannung verdient…




Ich bin aufgeflogen, ja… ich war es



Viele fragen mich, wie ich es seelisch ertrage, die vielen misshandelten Tiere zu sehen. Ich muss gestehen, dass es schwierig ist. Ich, das große Mädel mit der sensiblen Seele weinte manchmal eine Woche lang jeden Tag, weil ich so fertig war. Ich konnte die vielen verletzten Tiere nicht mehr sehen und es hat wehgetan, dass ich sie nicht alle retten konnte. Es hat wehgetan, wie erbarmungslos Menschen sein können. Und dann habe ich doch weitergemacht, weil ich diese Arbeit machen will und das ihre Begleiterscheinungen sind. Ich möchte nur den in Not geratenen Tieren helfen, damit sie es besser haben, weil SIE es verdient haben.

Das erste Jahr ist schnell vergangen und ich habe so viel erlebt wie nie zuvor. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich gerne an das vergangene Jahr zurückdenke und hoffe, dass ich noch mehrere solche Jahre in dieser Familie verbringen darf.

Natürlich kann auch der Urlaub nicht ohne NOAH vergehen



Ein Feeling



Man sagt, dass man die eigene Familie nicht aussuchen kann! Ich habe es doch getan!



Baldi

Leider haben wir nicht nur Freudentränen in den Augen. Wir haben was erlebt, wovon wir gedacht haben: so was kann heute in Ungarn nicht passieren. Bestürzung und Verzweiflung fallen mir ein und meine Stimme versagt, wenn ich über jenen Tag rede.

Eine alleinerziehende Mutter mit vier Kindern, sieben Hunden und einer Katze. Eine unbewohnbare Wohnung und die gleichgültige Welt. Wir sind mitten in eine Familientragödie hineingeplatzt. Wir haben das Leben der acht Tiere gerettet, den Menschen konnten wir aber leider nicht helfen. Das lag außerhalb des uns Möglichen.
Das Sozialamt von Zugló bat uns wegen der Unterbringung von sechs Hunden um sofortige Hilfe. Im Allgemeinen helfen wir den Behörden, die sich an uns wenden. Wir sind aber der Meinung, dass das Stopfen der staatlichen Löcher nicht die Aufgabe eines privaten Vereins wäre. Es geht aber um Fälle, bei denen wir keine Zeit und Chance haben, abzuwägen. Wir MÜSSEN LEBEN RETTEN!

Auch diesmal war es so. Der Sozialdienst hat uns angerufen und vor die Wahl gestellt: entweder helfen wir der Familie, indem wir die sechs Hunde und die Katze unterbringen oder sie nehmen der Mutter die vier Kinder (alle unter 12 Jahren) weg und entziehen ihr das Sorgerecht
Im Anruf ging es um kleine Hunde, eine dackelähnliche Mutterhündin und einen chihuahuaähnlichen Rüden sowie um mehrere Generationen ihrer Nachkommen. Wir haben überlegt und sind am nächsten Tag in Begleitung eines Mitarbeiters des Sozialdienstes zur Familie gefahren.

Der Mitarbeiter erzählte uns, dass sie die Mutter schon vor mehreren Jahren betreut haben. Mit der Hilfe des Sozialdienstes hat sie die kommunale Wohnung bekommen, in der sie jetzt leben. Vor zwei Jahren haben sie diese Wohnung renoviert, sauber bekommen. Sie ist zwar klein, doch ein sicheres Dach über dem Kopf der fünfköpfigen Familie und dem damals noch einem vorhandenen Hund. Die „Überwachung“ der Familie übernahm eine Glaubensgemeinschaft und ab dem Zeitpunkt hatte der Sozialdienst den Kontakt zur Familie verloren. Bis jetzt: vor kurzem hat sich die Schule eines der Kinder gemeldet, weil das Kind zu oft nicht zum Unterricht erschien. Aus dem Grund hat der Sozialdienst die Mutter aufgesucht und stellte fest, dass die Sache in den letzten zwei Jahren eine schlimme Wendung genommen hat.
Als wir uns der Wohnung genähert haben, haben wir sofort den Geruch von Moder, Schimmel und Verrottung wahrgenommen, der aus der winzigen Wohnung strömte. Er ist unbeschreiblich, was wir da vorgefunden haben: alles war feucht, unglaublich dreckig und stinkig. Die spärliche Möbelausstattung bestand aus einem –früher als Hochbett funktionierende – Müllhaufen, einem verdreckten Schlafsofa und einem ebenfalls dreckigen Tisch. Während wir versucht haben zu atmen, fragten wir uns ununterbrochen, wo hier vier kleine Kinder leben können. Aus dem Hochbett und dem Schlafsofa standen die Federn raus, die Tiere hüpften rein und raus, alles wurde von undurchdringlichem Urin- und Kotgeruch überlagert.











Aus den sechs Hunden wurden am Ende sieben und als Bonus haben wir noch eine untergewichtige Katze vorgefunden. Laut Vereinbarung gab die Mutter die Tiere freiwillig ab, dafür durfte sie die Kinder behalten. Wir haben die erschreckten Tiere –mehrere von denen haben die stinkende Wohnung noch nie in ihrem Leben verlassen - eingesammelt, und mit Tränen in den Augen fuhren wir zurück ins Tierheim.





Wir wissen, dass hier unsere Kompetenz endet, weil wir für die Rettung und Unterbringung der Tiere zuständig sind, trotzdem können wir unsere Verbitterung und unsere Fragen nicht für uns behalten.
Wie kann es sein, dass heute in Ungarn so was passiert? Diese Menschen haben doch Nachbarn, die Kinder gehen in die Schule, wo es Lehrer und andere Eltern gibt, wenn sie krank sind gehen sie zum Arzt, sie müssen irgendwo einkaufen und der Briefträger bringt auch ihnen die Post. Wie kann die Welt so gleichgültig sein, dass es niemandem auffällt, dass diese Familie, diese Kinder sofort Hilfe brauchen?

Laut dem Mitarbeiter des Sozialdienstes ist die Mutter mental krank, deswegen ist sie nicht in der Lage ihre vier Kinder zu versorgen. Als wir da waren, waren die Kinder in der Schule. Soweit wir wissen, wurde aber der Mutter das Sorgerecht noch an dem Tag entzogen.

Diese Geschichte habe ich mehreren meiner Bekannten erzählt. 8 von 10 haben gesagt, dass auch in ihrer Umgebung (Schule, Kindergarten) solche Familien gibt aber niemand etwas unternimmt, weil „das nicht seine Aufgabe ist“, weil „man sich nicht in Sachen von anderen Menschen einmischen will“.
Die Tiere sind gerettet, für die Familie konnten wir aber nichts tun. Die NOAH Tierheim Stiftung bittet alle, nicht GLEICHGÜLTIG zu sein. Es ist ja unsere Aufgabe, unsere Verantwortung uns zu rühren, egal, ob wir Menschen oder Tiere in Not sehen.
Hut ab vor den Mitarbeitern des Sozialdienstes, die alles für in Not geratene Familien tun. Sie helfen mit Geduld mit Hilfsbereitschaft und Lösungsvorschlägen, wenn sie über solche Familien Bescheid wissen. Oft kann ein Anruf, eine Meldung Leben retten.
Der ganze Artikel über dieses Thema ist HIER! zu lesen

ES HAT BEGONNEN, oder die Zeckensaison ist da :(((

Der Frühling ist offiziell noch nicht gar da, auch den Frost haben wir kaum hinter uns, aber im Tierheim ist schon das erste Opfer einer infizierter Zecke gestorben  Zwei andere sind nur dank des schnellen Eingriffs am Leben geblieben. Passt auf eure Hunde auf!!!



Die Zecken fordern jedes Jahr viele Hundeopfer. Die. Babesiose oder Hundemalarie kann für Hunde fatal sein, wenn die Symptome nicht rechtzeitig bemerkt werden und das Tier nicht rechtzeitig behandelt wird.
Die Krankheit, die von den mit babesia canis infizierten Parasiten verursacht wird, tritt zuerst im April auf, dann vermehrt im Mai, Juni und Juli. Der geschilderte Fall zeigt aber, dass wir nicht vorsichtig genug sein können. Wegen der milden Winter müssen wir in jeder Jahreszeit auf der Hut sein.

Wenn die Zecke infiziert war, treten die Symptome zwischen dem 2. und 20. Tag nach dem Zeckenbiss auf. Diese können folgende sein
- hohes Fieber (sogar über 40 Grad)
- Appetitlosigkeit
- Abgeschlagenheit
- Blut im Urin
- Gelbsucht


Die Infektion schädigt die roten Blutkörperchen und verursacht Milz- und Leberschäden sowie Nierenversagen.
Sollten wir am Hund eine Zecke gefunden haben und diese Symptome merken, müssen wir sofort zum Tierarzt. Das ist wirklich ein Fall, in dem jede Minute zählt.


Fotowettbewerb für behinderte Tiere

Hast du einen dreibeinigen Hund, eine einäugige Katze oder einen blinden Hamster? Vielleicht einen Goldfisch ohne Flosse? Hast du dich wegen dieser Behinderung nicht getraut, dein Tier für ein Schönheits- oder Fotowettbewerb anzumelden? Dann bist du hier richtig! Wir wissen, dass diese Tiere genauso schön, klug und geschickt sind wie ihre gesunden Gefährten. Nun ist die Zeit gekommen, dass die ganze Welt davon erfährt! Schick uns die besten Bilder von deinem „fehlerhaften“ Liebling, erobere das Publikum und gewinne wertvolle Preise an dem 2. NOAH Tierheim Stiftung Katzentag, an dem 1. April 2012!

Den Wettbewerb schreiben wir in drei Kategorien aus: Hund, Katze und andere Tiere. Mitmachen können alle Tierchen, die irgendeine Behinderung haben: mit fehlendem Auge, Ohr, Bein, blind oder taub (Gelegenheitstaub gilt nicht! ) Pro Person und Kategorie darf ein Bild eingereicht werden. Wenn du eine dreibeinige Katze und einen tauben Hund hast, dann kannst du beide starten aber beide mit nur einem selbst gemachten Foto. Wenn die Behinderung sichtbar ist, sollte dies auch das Foto widerspiegeln. Es ist keine Voraussetzung, dass der kleine Liebling von NOAH stammt.

Die Anmeldungen erwarten wir unter der Mailadresse noecicafoto@gmail.com. Die Mail sollte den Namen des Besitzers, seine Adresse, Telefonnummer und Mailadresse an sowie den Namen des behinderten Tieres enthalten. Wenn möglich soll auch ein kurzer Lebenslauf des Tieres beigefügt werden (was führte zur Behinderung, seit wann ist es Mitglied der Familie). Das Foto sollte mindestens 1200x1800 pixel groß sein, in 150 dpi Auflösung. Die eingesandten Bilder werden fortlaufend auf die NOAH-Facebookseite in die entsprechende Kategorie hochgeladen.

Anmeldefrist: 24. März 2012., 00:00 Uhr

Die Bilder können mit „Gefällt mir“ versehen und geteilt werden, dies beeinflusst aber das Ergebnis nicht!

Die Gewinner werden von einer dreiköpfigen Jury ausgewählt. (Tamás Kaunitz, Fotograph; Gábor Heidt, Kreativchef der Medienagentur Playground und Zsuzsanna Rávai , Amateurfotographin). Pro Kategorie werden außerdem die besten 6 Bilder ausgewählt, für die man am 2. Katzentag, am 1. April 2012 bis 13 Uhr vor Ort voten kann. Diese bekommen den Publikumspreis.

Die Gewinner der einzelnen Kategorien und die Publikumslieblinge bekommen ein Geschenkpaket, gesponsert von Keverekkutya.hu.

Wir sind gespannt auf die Bilder:)




Am 1. April 2012 zwischen 10 und 15 Uhr veranstaltet die Katzenrettung von NOAH den 2. NOAH Tierheim Stiftung Katzentag.
Wir erwarten alle, die Katzen mögen und einen angenehmen Tag in unserem Tierheim verbringen wollen, recht herzlich.
Wir haben tolle Programme und Gäste für kleine und große Interessenten 
Katzenliebhaber, zeigt euch der Welt!



Hauptpreis der Tombola: Ein wertvolles Swarowski-Schmuckstück!


Unser Lieblingsrubrik: MEIN ERSTES FOTO MIT MEINER NEUEN FAMILIE:



























Unsere Stiftung können Sie mit 1% Ihrer Einkommensteuer unterstützen. Das ist unsere größte Einnahme, unsere Tierschutzarbeit finanzieren wir fast nur mit dieser Spende.
Unsere Steuernummer:
18169696-1-42

Kincy



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