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In der Falle der Gleichgültigkeit
2012.02.27.

Eine alleinerziehende Mutter mit 4 Kindern, 7 Hunden und 1 Katze in einer unbewohnbarer, genau gesagt nicht lebenswürdige Wohnung und eine gleichgültige Welt. Wir sind in ein Familiendrama hineingeraten und sind tiefst erschrocken. Wir haben 8 Tieren das Leben gerettet aber den Menschen können wir nicht helfen. Dieser Fall überschreitet unsere Möglichkeiten.

Das Familienhilfswerk in Zugló hat uns um Hilfe gebeten um 6 Hunde dringend unterzubringen. Falls es uns Möglich ist helfen wir immer den uns um Hilfe bietenden Ämtern. Obwohl wir glauben, dass es nicht unsere Aufgabe ist beim Versagen von Staatlichen Einrichtungen einzuschreiten, aber das war wieder ein Fall wo wir weder Zeit noch Möglichkeiten hatten zu überlegen, wir mussten sofort Leben retten. Das Jugendamt hat uns angerufen ob wir Möglichkeiten hätten einer Familie zu helfen, indem wir Ihre 6 Hunde zu uns nehmen, sonst müssen die 4 unter 12 Jährige Kinder sofort von Ihrer Mutter weggenommen und in staatliche Obhut überlassen.

Es war von kleinen Hunden die Rede, einer dackelähnliche Mutter, ein Chiwawa-Mischlings Papa und deren Kinder aus mehreren Generationen. Wir haben nicht lange überlegt, und am nächsten Tag sind wir mit einem Mitarbeiter des Familienhilfswerk zu der genannten Familie hingefahren. Unterwegs hat uns der Hilfswerkmitarbeiter erzählt, dass Sie schon vor Jahren mit der Familie zu tun gehabt haben. Mit Ihrer Hilfe hat damals die Familie diese Wohnung von der Gemeinde erhalten, wo sie zurzeit auch leben. Vor Jahren haben sie diese Wohnung neu renoviert, sauber und schuldenfrei bekommen. Die damals 5 Köpfige Familie hat damals nur einen Hund gehabt. Damals hat sich die Familie einer Glaubensgemeinschaft angeschlossen und mit unserem Hilfswerk alle Kontakte abgebrochen. Bis jetzt wo die Schule von einen der 4 Kinder sich bei uns gemeldet hat, dass das Kind zu oft von der Schule fernbleibt. Darauf haben wir dann die Mutter wieder besucht, und festgestellt, dass dort schreckliche Zustände herrschen.

Als wir uns der Wohnung näherten haben wir schon diesen Geruch vom Schimmel, Feuchte und Verwestes wahrgenommen was aus diesem dunklen, schmutzigen, kleinen Loch kam. Es war unbeschreiblich was wir dort aufgefunden haben. Alles Feucht unvorstellbar dreckig und stinkig. Die ganze Möblierung bestand aus einem ehemaligen Stockbett umfunktioniert in einen Müllhaufen, ein schmutziges Sofa und ein verdreckter Tisch. Wie wir versuchten nach Luft zu schnappen, haben wir uns immer wieder dieselbe Frage gestellt. Wo leben hier die 4 kleinen Kinder? Aus den sogenannten Betten ragten die Federn heraus, die Tiere sind rein und rausgesprungen, dass ganze war bedeckt mit Dreck, roch nach Exkrementen von den Tieren.











Aus den 6 Hunden wurden 7, und als Bonus haben wir auch noch eine unterernährte Katze gefunden. Wir haben uns mit der Mutter geeinigt, dass wir die Tiere mitnehmen, mit der Hoffnung dass sie dann Ihre Kinder behalten darf. Wir haben die zu Tode erschreckte Tiere eingesammelt, manche von Ihnen haben wahrscheinlich noch nie dieses stinkende Loch verlassen, und mit den Tränen kämpfend sind wir zurück ins Tierheim gefahren.





Wir wissen unsere Aufgabe ist hiermit beendet. Wir haben die Tiere gerettet, aber trotzdem können wir unsere Verbitterung und unsere Fragen nicht unterdrücken. Wie kann das sein, dass sowas im heutigen Ungarn passiert. Diese Familie hat ja Nachbarn, die Kinder gehen zur Schule, dort gibt es Lehrer, Eltern, wenn die Kinder krank sind gehen sie ja zum Arzt, es gibt ja Geschäfte wo sie einkaufen, es gibt einen Briefträger der ihnen die Post zustellt…. Wie kann Ihre Umgebung so gleichgültig gewesen sein, dass seit Jahren es niemanden Aufgefallen ist das diese Familie in Schwierigkeiten geraten ist und sie sofortige Hilfe benötigt.

Laut Hilfswerkmitarbeiter ist die Mutter psychisch Krank und so ist weder ihr Person noch ihre Lebenssituation imstande sich um die Kinder zu kümmern. Als wir dort waren, waren die Kinder gerade in der Schule, aber wie wir gehört haben wurde noch an diesem Tag veranlasst das sie in staatliche Obhut gelangen. Ich habe diese Geschichte mehreren Bekannten erzählt und 8 von 10 haben gesagt, dass es in Ihrer Umgebung (Schule/Kindergarten…) auch solche Fälle gibt, aber niemand unternimmt was, weil es sie nicht angeht oder sie sich nicht einmischen wollen.

Die Tiere haben wir gerettet, aber der Familie haben wir nicht helfen können. A Noé Àllatotthon bittet alle darum, bitte seid nicht gleichgültig! Das ist unsere Aufgabe und es ist auch unsere Verantwortung, falls wir solche Probleme sehen, müssen wir es sagen, darauf Aufmerksam machen, egal ob es um Menschen oder Tieren geht.

Hut ab vor den Mitarbeitern des Hilfswerkes, die alles tun um der in Not geratenen Familien zu helfen. Mit Geduld, Hilfsbereitschaft und verschiedene Lösungsmöglichkeiten helfen, wenn sie sowas erfahren. Es reicht oft ein Anruf und es kann schon Leben retten.

Die gerettete Katze ist bei unserer Katzenretter Gruppe gelandet.
Nachzufragen unter: macskamentes@noeallatotthon.hu



Die Hunde sind bei der MiniMenhely Spezialprojekt.
Auskunft: orokbefogada@minimenhely.hu













Mehrere fotos finden Sie: HIER!



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