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Tündér Palkó ging, Amálka kam – Tauschgeschäft auf Pferderetter Art
2011.08.16.

Diejenigen, die unsere Webseite regelmäßig aufsuchen oder unser Tierheim besuchen, wissen schon, dass eines unserer Pferde, Tündér Palkó (Feen Paulchen) seit langem an Dämpfigkeit (Lungenemphysem) leidet. Diese Krankheit ist leider unheilbar, jedoch kann man mit einer entsprechenden Umgebung und Langzeitpräparaten den Symptomen entgegengewirken.



Was das Letztere betrifft, so hat Palkó alle möglichen Medikamente bekommen, die ihm helfen können. Bei der entsprechenden Umgebung gab es aber schon Probleme. Es ist ja gar nicht leicht, Berglandschaft und Bergluft in die Nähe der Autobahn M0 hinzuzaubern.
Wir mussten eine andere Lösung finden, uns blieb nichts anderes übrig.
Und die Lösung war eindeutig: ich rief sofort Rozi (www.zakuszkatanya.hu) an, und begann, ihr fröhlich zu schildern, warum ich es für eine wirklich tolle Idee und für einen Riesenspaß halte, dass sie jetzt auch ein an Dämpfigkeit leidendes Pony ihr eigen nennen kann. Ein einmaliges Angebot, das nicht wieder kommt! Nur für sie. Und nur von uns. Mit vielen lieben Grüßen. Es geht um eine richtige Fee, um ein niedliches Pony mit blauen Augen und rosa Nase, mit weißer Mähne, die zum Kuscheln lockt, und noch dazu die schneeweißen Haare. Na ja, es stimmt, mit den Lungen hat er ein klitzekleines Problem, aber das ist nicht einmal der Rede wert. Alles in allem, Palkó ist ein Feen-Pony.

Da Rozi auch nicht gerade erst gestern geboren ist, waren wir plötzlich mitten in einem richtigen Tierschützer-Gefeilsche, wobei uns sogar die gewieftesten Pferdehändler bloß mit offenem Mund hätten zuhören können. Klar, erwiderte sie, sie versteht ja, dass das Pony … (Ein Feen-Pony! – fiel ich ihr sofort ins Wort und - um das nachdrücklicher zu machen- hielt meinen Zeigefinger streng hoch. Tja, wir sprachen zwar am Telefon, aber sie durfte doch keinerlei Zweifel am Wesen des Ponys hegen.) … Okay, also… dass das Fee-Pony Bergluft braucht, aber, wie es bei jedem Tierheim der Fall ist, auch bei ihr herrscht stets Platzmangel. Wir sollten also jemanden als Gegenleistung von ihr abholen.
Eigentlich ein korrektes Angebot. Und obendrein tut uns Rozi auch noch so ein Gefallen. Wir mussten also nur noch eine einzige Frage klären: Wer wird als Tauschtier zu uns ins Noah-Tierheim kommen? Eine Riesenauswahl gibt’s ja nicht, denn welche mit Dämpfigkeit sind ausgeschlossen.

„Tratsch“ – plappert Rozi lustig am anderen Ende der Leitung. Ich kenne sie schon seit einiger Zeit, wenn sie so lustig ist, geht es um etwas Fieses. Und wie es sich bald herausstellt, war mein Argwohn nicht grundlos. Als ich sie -nichts Gutes ahnend- danach frage, um welches Pferd es geht, lautet die Beschreibung ganz genau wie folgt: „Du weißt jaaa, das ist das Vollblut, von dem du mal behauptet hast, dass es nicht nur ungeheuer hässlich, sondern auch ganz schön widerlich ist.“ Und wenn das noch nicht ausreichen würde, ist das Pferd auch schulterlahm. Tja, was kann man da tun? Ich wähle jetzt doch nicht unter den erlesenen Pferden in einem deutschen Sportstall, sondern unter den Gäulen in einem echten Krüppelgestüt.
Okay.

Tief durchatmen.

Persönliche Probleme dürfen nicht auf alle in der Umgebung projiziert werden.
Tratsch ist ein Vollblut, und ich habe irgendwie immer ein komisches Gefühl, wenn ich mehr als 3 Minuten mit einem Vollblut verbringen soll. Ich würde mir lieber selbst die Nägel ausreißen und die frische Wunde mit Salz bestreuen, als länger als 3 Minuten in der Gesellschaft eines Vollblutes zu bleiben. Das Feen-Pony braucht aber dringend Sauerstoff. Und Berglandschaft. Und ich kenne in den Bergen keinen anderen, dem ich mein Lieblingspferd (mein Feen-Pony – denke ich und strecke meinen Zeigefinger bloß gewohnheitsmäßig wieder hoch) anvertrauen kann. Nur Rozi. Auch, wenn die Gegenleistung Tratsch ist.

Ohmeinegüte, meinegüte.

Aber es geht hier um ein Feen-Pony. Ich darf so kurz vor dem Ziel nicht zurückschrecken. Im Mátra-Gebirge gibt es frische, reine Luft. Dort kann es einem Pferd mit Dämpfigkeit hundertmal, sogar tausendmal besser gehen, als hier bei Pest im Smog.

Die ganze Nacht hab‘ ich nur vor mich hingeträumt. Mal lächelte ich vor Freude (ich sah Feen Paulchen, wie er mit seinen verführerischen blauen Augen die Stuten in Mátradevecser anblickt; seine kecke, untersetzte Figur, wie er mit den dunkelblauen Bergzügen im Hintergrund auf dem unter seinen Hufen funkelnden Kalkstein fortgaloppiert; er erschien vor mir, wie er mit schnaubenden Nüstern frische Bergluft schnappt und der Wind den Geruch von Hirschen mit sich bringt …), mal war ich in eiskaltem Schweiß gebadet (Tratsch, ach nee, ein Albtraum…).
Rozi ist aber viel mehr eine gute Freundin und kein richtiger Fiesling: am Montag, am Tag der fälligen Lieferung meldete sie sich telefonisch mit dem Plan „B“: Amálka (Amalchen), das Maultier, das zwar nicht lahm ist, aber ausschlägt. Rozi konnte nicht einmal den Satz beenden, ich hauchte schon glücklich in den Hörer: „B! Ich möchte die Antwort B ankreuzen! DANKEEEE!“
Ehrenhalber musste ich auch mal die anderen fragen. Ihr wisst ja, wir im Noah Tierheim sind ein Team, wir besprechen alles miteinander, und letztendlich treffen wir auch die Entscheidung gemeinsam: „Passt auf! Ich habe wieder Andi Várkonyi (alias Rozi) gesprochen. Sie sagt, wir können zwischen zwei Tauschpferden wählen, dann sag‘ ich ihr, wir nehmen „B“, ich sehe ja, auch ihr seid damit einverstanden. Wie? Was war die Möglichkeit „A“? Oh, gar nicht wichtig. Das war Tratsch, aber es ist eigentlich völlig egal. Ich sage also Andi, wir nehmen das hysterische Maultier, das ständig ausschlägt und bei dem die Hufpflege fast unmöglich durchzuführen ist. Was? Nee, es ist gar nicht gefährlich, es schlägt nur manchmal aus. Wir müssen bloß darauf aufpassen, uns stets in der Höhe seines Kopfes aufzuhalten. Was? Es ist doch egal. Auch Vipera (eines unserer Pferde) soll während der Hufpflege betäubt werden. Ein Pferd oder zwei Pferde, ganz egal. Was? Dass Maultiere hässlich sind? Stimmt ja gar nicht. Außerdem habt ihr nicht einmal Tratsch gesehen. Na, tschüss!“
Nachdem ich eine so demokratische Wahl abgewickelt hatte, machten wir uns beinahe fröhlich auf den Weg. Etwas betrübt waren wir schon, dass Feen Paulchen nicht mehr bei uns leben wird… Wir haben ihn sehr gern, nicht nur weil er ein Feen-Pony ist, sondern auch weil er ein niedliches, kluges, zuverlässiges und kuscheliges Tier ist. Aber wir wussten, er braucht die Berge und die reine Luft dringend.

Die Verladung verlief problemlos, Paulchen stieg ruhig ein, und auch während der Fahrt verhielt er sich ruhig.
Über seine Ankunft könnt ihr im Blog von Zakuszkatanya lesen: http://zakuszkatanya.hu/blog/read/1121


Amálka, das Maultier hat uns schon erwartet. Friedlich stehend, mit glänzenden Haaren und liebem Blick. Solange wir die Unterlagen über das Tauschgeschäft ausfüllten, verwickelte sie sich nur einmal in den Zügel. Nachdem wir vom Paulchen Abschied genommen hatten, blickte ich also optimistisch in die Zukunft, als wir Amálka zum Anhänger führten.

Anstelle des optimistisch strahlenden Blickes erschien zwei Stunden später ein komischer, glasiger und gleichzeitig auch wahnsinniger Schimmer in unseren Augen. Amálka dachte nämlich, der Pferdeanhänger sei kein allzu guter Ort für sie, und sie sei doch ein Maultier, das es nicht zulassen könne, von irgendwelchen schweißbedeckten Zweibeinigen da rumkommandiert zu werden. Schlägt sie mal locker aus, ist unser Kopf weg, wenn sie es will. Und ich schwöre, sie meinte das ernst.

Wir ergriffen alle Mittel, List, Trick, Flehen und Gewalt …, nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Es fielen Sätze, die ein richtiger Tierschützer normalerweise nie im Leben in den Mund nimmt. Der schönste davon, der relativ wenige Schimpfwörter enthält, verließ den Mund von Vili (Helfer von Rozi): „ANalchen, es ist besser, wenn du weißt, gerade heute hab‘ ich Öl in der Kettensäge gewechselt!“
Und das Ergebnis nach zweieinhalb Stunden: zwei angeschlagene Knöchel, ein gehäuteter Ellbogen, abgerissene Nägel, schweißgebadete Menschen – und Amálka in Pferdetransporter verladen.
Unterwegs war es dann schon ziemlich ruhig. Es wurde schon dunkel, als wir im Noah ankamen, so kam Amálka ins Kleingestüt, wo sie in etwa einer Minute mit unserem Maultier Koks, das auch aus Zakuszkatanya zu uns kam, ein Bündnis schloss. Übrigens ist Amálka ein toller Typ, sie ist niedlich und kuschelig, mag gestreichelt werden und wollte noch nie aus Spaß ausschlagen.



Ich mag sie sehr.
Rozi, vielen Dank für alles. Tratsch, ‘tschuldigung. Alles Gute, besonders viel reine Luft, Feen Paulchen.

Meggyes

Weitere Bilder von Amálka:HIER!



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