Unser altes, knurriges, blindes Väterchen, Mikardo ging weg
2014.01.28.

Mikardo kam fast vor 2 Jahre unter die Fürsorgung des Tierpflegeheimes NOÉ.





Der damals schon mehr als 10 Jahre alt Hund kam von einem Besitzer an, trotzdem war er nur Haut und Knochen, seine Blindheit war nur eine Zugabe, „Schaum auf dem Kuchen”. Wir wissen nicht, seit wann er in diesem erbitternden Zustand war, aber es war sichtbar, daß er von allen erschreckte.

Er war mit den Leuten sehr lieblich, er anschmiegte sich zu den Leuten, er verteilte Küßchen, aber er konnte mit den Hunden nicht vorwärtskommen.



Sobald er bei uns die Sachen durchschaute, erschien seine trotzige Natur, deshalb konnte er mit den anderen alten Hunden zusammen an dem Hof leider nicht spielen. Er hatte
ein unglaubliches Temperament, wenn er spazieren gang, konnte man nur einen braunen streberen Knollen sehen. Aber er gang oft spazieren, denn wie unverträglich er war mit den Hunden, so lieblich er war mit den Leuten, so mehre Leuten gingen fast nur wegen ihm in den Tierpflegeheim.



Wir hätten sehr gemocht, für ihn eine eigene Familie zu finden, wer beschäftigen sich immer mit ihm, wer lieben nur ihn, aber sein Engel kam nicht. Er verließ uns sehr plötzlich, ohne alle Vorgeschichten. Eine Sache tröstet uns, daß er in der Jenseits „hinter der Regenbogenbrücke”- wo er schon ist - frei herumlaufen, den ganzen Tag spazieren, die
Interessanten der Welt sehen kann, und so er ist sicher in guter Freundschaft mit den anderen Hunden auch…

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