Noé Állatotthon Logo


1122


English English Magyar Magyar Etikus adománygyűjtő szervezet
Hunde suchen ein Zuhause
Katzen suchen ein Zuhause
Sonstige Tiere suchen ein Zuhause
Gefundene Hunde
Unsere endgültigen Schützlinge
Haben ein Zuhause gefunden
In Memoriam
Private Kleinanzeigen
Was kann ich spenden?
Informationn für ehrenamtliche Helfer
Klub der Unterstützer der Noe
Anmeldung für unsere Newsletter:

Elolvastam az Adatvédelmi tájékoztatót

KeverékKutya Webshop

Etikus Szervezet
Hauptseite Über uns Wir sind erreichbar Wie können Sie helfen? Wissenswertes über Adoption und über die Abgabe Unsere Unterstützer

 
 

Kastration – d. h. töten oder vorbeugen?
2013.05.14.

In unserem Tierheim sind vor kurzem Welpen eingetroffen, die kaum ein paar Tage alt waren. Jemand hat sie in einer Schachtel auf dem Parkplatz eines Warenhauses an der Gubacsi Brücke ausgesetzt. Höchstwahrscheinlich hat der Typ mit ihrem Tod gerechnet, da so jung, allein in der Hitze sind die Überlebungschancen gleich Null. Die Welpen hatten aber trotz alledem Glück. Tierfreunde haben sie noch rechtzeitig gefunden und zu uns gebracht. Zurzeit wachsen sie in Tatabánya auf, mit Hilfe einer super Pflegemutter. Sie wurden Gubacsi-Fazekas Familie benannt. Sie haben es also geschafft, nicht so, wie ihre Schicksalsgefährten einige Tage später.





Ein Wurf aus sechs winzigen Welpen wurde in einen Müllcontainer geworfen. Der Täter ist nun mal auf Sicher gegangen, die Hunde sind in einer mit Wasser vollgefüllten Plastiktüte vorgefunden worden. Passanten wurden auf das Gejammer aufmerksam, und Gott sei Dank haben sie sofort etwas unternommen. Sie ließen den Container öffnen und suchten nach der Quelle des Heulens. Der Anblick löste bei allen einen Riesenschock aus. Nur noch zwei Welpen waren im Leben, alle anderen waren schon tot. Schluchzend und verzweifelt rannten die Finder zu uns, und wir halfen ihnen selbstverständlich sofort. Trotz der schnellen Hilfe und der Pflegemutter, einer Vorstehhündin von dem Verband Futrinka, die sich von Anfang an um die Kleinen kümmerte, gab es einer der Welpen auf. Es tut uns ungeheuer Leid, dass die Hündchen so ein kurzes Leben und das auch noch voll von Leiden hatten. Wir bedauern, dass sie Angst haben mussten, dass man ihnen so viele Schmerzen verursacht hat. Leider konnten wir ihnen nicht beweisen, dass es auch andere, gute Menschen gibt. Es tut uns echt leid, dass die Kleinen keine Chancen hatten, glücklich wie andere Welpen rumhüpfen, Stöcke kauen und Socken klauen zu können. Leider hatten wir dieses Mal keinen Erfolg beim Retten.







Kaum konnten wir die Eindrücke und die Situation verarbeiten, schon waren vier andere Kleine da. Im Facebook, bei der Gruppe „Helfende Engel/Segítő Angyalok“ haben wir die Nachricht gelesen, dass sie dringend nach einer Pflegemutter suchen. Bei uns war ja Inda da, die über genügend Milch und Fürsorge auch für vier weitere Welpen verfügt, so haben wir die Gruppe aufgesucht.
Wegen des Todes der Kleinen haben WIR Kummer, WIR sind enttäuscht, WIR weinen stundenlang. Was ist aber mit denen, die dafür verantwortlich sind? Vermutlich leben sie ohne jegliche Gewissensbisse glücklich weiter, es interessiert sie gar nicht, dass sie nun getötet haben. Für uns ist es aber unbegreiflich, wie ein Mensch so etwas machen kann, wie man überhaupt dazu fähig ist. Wie kann es vorkommen, dass jemand sich gar keine Gedanken darüber macht, was diese unschuldigen Welpen erleben, was sie spüren. kaum zu verstehen, dass es auch solche Menschen gibt.



Was uns aber wirklich am meisten frustriert, ist die Lage, dass es Jahr für Jahr zu solchen Fällen kommt. Und somit sind wir beim Haupttema dieses Artikels angelangt. Solche Typen tun das höchstwahrscheinlich regelmäßig, da eine Hündin, wie es wohlbekannt ist, nicht nur einmal im Leben trächtig ist. Wird eine Hündin gedeckt, wirft sie sogar jährlich mindestens einmal. Es lohnt sich nicht auszurechnen, wie viele ermordete Welpen das bedeutet, wie groß die Nachzucht pro Jahr ist. Und all die Kleinen enden dann auf der Straße oder im besten Fall in den überfüllten Tierheimen, obwohl es eine sehr einfache Lösung für die Vorbeugung gibt, nämlich die KASTRATION.

Man kann etliche Ausreden von den Herrchen gegen die Kastration hören:
„Es kostet zu viel.”
„Nee, mein Hund tut so was nicht, er trifft keine anderen Hunde, ich passe mal doch auf ihn auf.”
„Der Tierarzt hat gesagt, jede Hündin soll mindestens einmal im Leben werfen.”
„Das ist ja total überflüssig, wir verschenken doch die Welpen.”
„Es ist zu riskant, ich mache mir Sorgen um Bello.”

Das sind nur die häufigsten Beispiele, die man treffen kann.

Für all diese Einwände gibt es aber eine Lösung. /Deshalb sind sie ja bloß Ausreden, nicht wahr?/

Findet einer den Eingriff zu teuer, kann er nach Sonderangeboten suchen oder den Tierarzt um Teilzahlung bitten. Rechnen wir nach, was die Erziehung, Impfungen, usw. der Welpen, oder die Ersetzung der Gegenstände, die die Kleinen kaputt machen, kosten, wird es sofort klar, dass die Summe für so einen Routineeingriff gar nicht so riesig ist. Ich muss wiederholen, die Kastration ist heutzutage wirklich eine alltägliche, routinemäßige Operation. Die verantwortlichen Herrchen, die Tierheime und die Tierschützer lassen jährlich Tausende von Hunden kastrieren, man braucht also keine Angst davor zu haben, dass es Bello schlecht gehen wird, dass er daran stirbt. Man soll einen zuverlässigen Arzt finden, dem wir unseren Liebling mit leichtem Herzen anvertrauen können, so können wir uns beruhigen, dass unserem Hund nichts Schlimmes passieren kann. Es kann viel öfter vorkommen, dass es während des Wurfs zu Komplikationen kommt, woran die Hündin oder die Welpen sterben können. Es lohnt sich gar nicht zu riskieren. Dass die Hündin mindestens einmal im Leben trächtig sein soll, ist ein dummer Irrglaube. Bekommt eine Hündin keine Kleinen, bedeutet es gar kein Problem, wie auch bei den Menschen nicht.

Zum Einwand „Ich werde doch auf meinen Hund aufpassen“ kann und will ich gar nichts hinzufügen. Klappt es trotzdem nicht, hat man ja kein Recht darauf, das Leben der Unschuldigen wegzunehmen. In der Mehrheit kann das Herrchen dennoch nicht schaffen, immer auf das Tier aufzupassen. Kommt es dennoch zu Problemen, landen die Welpen in Müllcontainer oder auf den Straßen. Die Tierheime aufzusuchen ist schon eine bessere Möglichkeit, aber man darf das auch nicht außer Acht lassen, dass die Heime ständig 200 prozentig im Betrieb sind, sie sind ja immer total überfüllt. Und jetzt geht es nicht nur um uns. Werden die 6-8wöchigen Welpen ohne Impfungen verschenkt, sterben sie, oder alles fängt von vorne an, da die neuen Herrchen die Tiere ebenfalls nicht kastrieren. Immer wieder neuer Wurf, und es geht ewig so weiter
Die verantwortungsvolle Tierhaltung bedeutet auch die Vorbeugung. Ein richtiges Herrchen ist dessen bewusst, wie viele herrenlose Hunde in unseren Tagen auf den Straßen von Ungarn herumstreunen, und dass das Züchten die Angelegenheit ausgebildeter Züchter ist. Ein verantwortungsvolles Herrchen weiß Bescheid, dass die Mentalität und Verhalten der Welpen von Bello gar nicht denen der Eltern ähnlich sind. Ihm ist es ebenfalls klar, dass die Kastration die überlegte Entscheidung eines richtigen Herrchens ist.

War ich gerade mit diesem Artikel fertig, wurden wir gleich um Hilfe gebeten:
Wir sollten irgendwie 6 Hündchen unterbringen. Einer von denen aber konnte es nicht mehr schaffen, trotz der Fürsorge ist er gestorben. Die Geschichte ist immer das Gleiche. Die Kleinen sind als Ergebnis einer unerwünschten Trächtigkeit zur Welt gekommen, was sich tief in ihren Schicksal geprägt hat. Die Welpen sind in einem Müllsack am Straßenrand ausgesetzt worden, wie es sich leider immer öfter zu manchen Ungarn gehört… Der Zustand der Kleinen ist echt kritisch. Glück im Unglück, dass Mamzli, eine vorige Woche vorgefundene Bassethündin, noch viel Milch hat. Keine Ahnung, was ihren Welpen passieren konnte. Ihr „Herrchen“ hat sich ja auch nicht gemeldet… Die Neulinge haben eine letzte Chance bekommen, sie sind jetzt mit Mamzi, die sich sofort um die fremden Welpen gekümmert hat.





Teilen
 
     

Es gibt keine weitere Artikel in diesem Thema in Deutsch.