Noé Állatotthon Logo


1122


English English Magyar Magyar Etikus adománygyűjtő szervezet
Hunde suchen ein Zuhause
Katzen suchen ein Zuhause
Sonstige Tiere suchen ein Zuhause
Gefundene Hunde
Unsere endgültigen Schützlinge
Haben ein Zuhause gefunden
In Memoriam
Private Kleinanzeigen
Was kann ich spenden?
Informationn für ehrenamtliche Helfer
Klub der Unterstützer der Noe
Anmeldung für unsere Newsletter:

Elolvastam az Adatvédelmi tájékoztatót

KeverékKutya Webshop

Etikus Szervezet
Hauptseite Über uns Wir sind erreichbar Wie können Sie helfen? Wissenswertes über Adoption und über die Abgabe Unsere Unterstützer

 
 

Unser heißgeliebter Sony!
2013.05.02.

Hallo, liebe Engelchen!

Seit langem habe ich vor, diesen Brief zu schreiben, aber vielleicht ist die Zeit erst jetzt angekommen, mein Vorhaben zu verwirklichen. Ich hoffe, es könnte helfen… Ich möchte nämlich darüber berichten, WARUM ES SICH LOHNT, ÄLTERE HUNDE ZU ADOPTIEREN! Die großen Buchstaben sind kein Zufall, sie haben ja so wenig Chance…!



Ihr kennt doch meine Geschichte!

Kurz vor Weihnachten habe ich euch besucht, ich mag ja Tiere, und in der Weihnachtszeit ist man irgendwie so empfänglicher. Damals habe ich IHN noch nicht getroffen, aber am nächsten Wochenende habe ich meinen Besuch wiederholt, und jemand hat mich gefragt, ob ich den Wirtschaftshof auch schon mal aufgesucht habe. Ja, und dann ist der Wunder geschehen. Ein wunderschöner Hund mit traurigen Augen hat gerade eine Kindergruppe verlassen, damit ich ihn streichle. Dieses leise, demütige Flehen ließ mein Herz zittern, ich wusste sofort, Er ist das. Als ich sein Kopf gestreichelt habe, wurde ich von Liebe erfüllt.
Ich muss aber ehrlich zugeben, ich war feige. Ich hatte früher nie einen Hund, ich hatte heftige Zweifel, ob es nicht zu anstrengend für mich wäre, z. B. bei der Kälte Gassi zugehen und ähnliche. (Es war nie der Fall, ich habe es sogar immer sehr genossen.) Das waren meine wichtigsten Sorgen, als „Frauchen-Anfänger“ habe ich nie an Arzt, an Impfungen usw. gedacht  Eine Woche lang habe ich mich immer so hingelegt, dass ich an ihn gedacht habe, nur seine traurigen Augen gesehen habe… Und jeden Tag stellte ich den Wecker etwas früher ein, um mich daran zu gewöhnen, früh wegen Gassi-gehen aufzustehen. Ich konnte den nächsten Samstag kaum erwarten. Jeden Tag war ich auf eurer Webseite: Ist er noch da? hoffentlich wurde er noch nicht vermittelt! Wartet er noch auf mich?

Gott sei Dank, er ist bei euch geblieben, und ich konnte ihn endlich abholen. Von der ersten Sekunde an war er sehr anhänglich. In der ersten Zeit vielleicht nur deswegen, da ich der einzige sichere Punkt in seinem Leben war. Es wird gesagt, auch ans Gute muss man sich gewöhnen. Für ihn hat das ca. 2 Wochen lang gedauert. Erst dann konnte er endlich begreifen, dass er ein richtiges Zuhause hat, dass er nie wieder verlassen wird. Einen Monat später konnten wir schon so spazieren gehen, dass er sich von mir zu entfernen wagte. Er wusste schon, dass ich immer für ihn da bin.

Tja, das war jetzt eine kurze Abschweifung, aber was das Wichtigste ist:
Sony ist jetzt schon fast seit 5 Monaten unser Familienmitglied. Im Gegensatz zu jüngeren Hunden zerkaut er nichts, er kann sich aber ebenso freuen, wenn ich zu Hause ankomme. Er springt nicht auf mich hoch, aber er rennt schwanzwedelnd zu mir, lächelt mich mit strahlenden Augen an, und versucht sein Kopf zwischen meine Beine zu stecken. Er stupst mich mit der Nase an, wenn ich so mutig bin, zuerst die Schuhe zu ziehen.  Egal, ob ich nur eine Stunde oder längere Zeit weg war, die Begrüßung ist das Gleiche. Es kommt nie vor, dass ich ihn nicht fangen kann, wenn wir Gassi gehen, er läuft ja immer in de Nähe herum und blickt mich immer wieder an, ob ich noch da bin. Er kann ja nicht hören, deshalb kann er nur so anzeigen, dass er auf mich aufpasst. Okay, es stimmt, dass er sich nicht der besten Gesundheit erfreut, aber wer könnte einen älteren Menschen zeigen, der völlig gesund ist, nicht wahr? Seine Krankheit ist aber –dank 2 Medikamenten- bezähmbar. Das geht doch schon, oder? Er ist ja bereits 16 Jahre alt, bei Menschen wäre es halt 112! ich muss auch zugeben, er ist nicht ganz stubenrein. Na gut, er hat ja keine Inkontinenzwindel, er wird das auch nie bekommen. Ich habe aber einen Eimer, einen schönen blauen, ich kann ja schnell aufwischen. :D Es geht hier aber nur um Kleinigkeiten, es ist doch keine Rede wert. Seitdem ich diesen Brief schreibe, war er schon zweimal hier, um sich an mich zu schmiegen. Er bellt nur, wenn er mich verteidigen möchte. Und blickt er mich an, fängt er an zu hüpfen, was immer etwas Lustiges ist. Wenn ihm etwas nicht gefällt, zeigt er das immer mit Küsschen an. Wenn ich mal kurze Pause habe oder lerne, kommt er sofort und legt er sich neben mir hin. Muss er mal raus, beginnt er sofort zu schmusen, ich soll ja merken, dass er doch vor der Tür auf mich wartet.

Also kurz gefasst, ich würde jedem empfehlen, keine Angst vor Hundehalten, keine Angst vor älteren Hunden zu haben. Es geht auch anders, als mit Zerkauen oder mit Wegrennen. Alles geschieht bei uns langsam, gemessen, etwas onkelhaft. Sogar wenn er schläft, lächelt er. Er ist mir sehr dankbar, sein Alter friedlich genießen zu können. Auch ich bin ihm sehr dankbar für die ungeheuer Liebe, mit der er mich immer wieder beschert. Meine beste Entscheidung im Leben war, dass ich ihn angenommen habe.
Und auch euch bin ich sehr dankbar, dass ich so etwas Schönes erleben konnte.
Mit freundlichen Grüßen

Magdi

P.S. Sony ist auch eine große Hilfe bei Therapien. Eine meiner Freundinnen hatte immer Riesenangst vor Hunden, trotzdem hat sie uns einmal aufgesucht. Sony hat sofort begriffen, dass Kati Angst vor ihm hat. Er blieb kurz vor ihr stehen und wartete, bis Kati ihm näher kommt. In kurzer Zeit war alles schon in Ordnung, nur Streicheln und Lachen. Auch die Kinder in der Nachbarschaft rennen immer mit den Aufrufen „er beißt nicht, „er tut nicht weh“, wenn sie uns auf der Straße bemerken, und alle wollen ihn streicheln. “






Teilen
 
     

Es gibt keine weitere Artikel in diesem Thema in Deutsch.