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Feenmärchen von Dia
2012.12.07.

Es war einmal eine bildhübsche, rothaarige Spitzmischlingshündin. Sie war wunderschön und jung, sie zog aber meist einsam in der Welt herum. Nette Menschen haben sie gefunden und unterstützt. Von da an lebte sie an einem lustigen und schönen Ort. Sie hatte alles, Freunde, Futter, was zum Trinken und einen Platz zum Schlafen, trotzdem fehlte es ihr an etwas. Sie sehnte sich danach, was andere, die das besaßen, ZUHAUSE nannten, und nach denjenigen, die das Glück für eine Hündin bedeuten können, die man FAMILIE nennt. Und diese schöne, zahme und freundliche Hündin hat nur gewartet und gewartet. Eigentlich war sie gar nicht unglücklich, sie hatte ja ständig nette Menschen um sich herum. An einsamen, kalten Winterabenden aber, wo der Wind und die anderen Tiere so sehr heulen, kann sich ein heimatloser Hund ungeheuer allein fühlen. Die Zeit verging, es geht hier nicht um Tage und Monate, sondern um Jahre, um etliche Jahre. Die Liebe der Bekannten brachte ihr Licht und Glück ins Leben, trotzdem war das Mangelgefühl weiterhin da. Es fehlte ihr an FAMILIE und ZUHAUSE so sehr.




Plötzlich geschah aber etwas Schreckliches. Ein Bein von ihr fing an sehr weh zu tun. Die bekannten Menschen schauten die Hündin echt besorgt an. Und das war erst der Anfang. Es passierte dann eine Reihe von unzähligen komischen und unheimlichen Sachen. Die Hündin wurde in einen komisch stinkenden Ort gebracht, wo es plötzlich dunkel wurde. Als das Licht wieder zurückkehrte, spürte die Hündin etwas Schlimmes. Es schwindelte ihr, und das Bein schmerzte ihr immer noch. Sie erhielt einen weißen Verband und hörte von da an immer wieder das Wort KREBS. Ertönte das Wort, dann wurden die lieben Menschen immer traurig. Die Hündin wusste nicht, was es bedeutet, sie merkte bloß, dass die Menschen um sie, die sich jahrelang um sie gekümmert hatten, nur den Wunsch haben, dass es der Hündin wieder besser geht, dass sie kämpft. Und die Hündin war stark genug, sie hat auch das geschafft. Sie hatte keine Beinschmerzen mehr, sie fühlte sich wieder kräftig. Aber tief im Herzen spürte sie immer noch die Leere. Sie sehnte sich immer noch danach, was andere FAMILIE und ZUHAUSE nennen.



So sehr sich die Hündin angestrengt hat, sind die Schmerzen und das Krebs noch zweimal zurückgekehrt. Aber sie gab es nie auf, sie kämpfte und kämpfte weiter. Und das hat zum Sieg geführt. Die Jahren vergingen unaufhörlich, das wunderschöne rote Haar an ihrem hübschen Gesicht wurde weiß, die hüpfenden, schnellen Beinen wurden langsam, statt zu laufen konnte sie nur noch watscheln. Auch die Hunde um sie verschwanden, nur sie blieb da mit ihrem zahmen und freundlichen Wesen, mit ihrem Kampfgeist.



Dann hat sich plötzlich alles geändert. Sie wurde immer öfter von den netten Bekannten aufgesucht. Mit Tränen in den Augen haben sie die Hündin umarmt und gestreichelt. Die Hündin konnte nicht begreifen, was sie angerichtet hat, womit sie solchen Kummer ausgelöst hat. Und dann in der Nacht passierte wieder etwas Ungewöhnliches. Die lieben Menschen sind einmal erschienen, wo sie es noch nie getan haben. Die einsame kalte Nacht wurde unterbrochen. Die Hündin wurde liebevoll gestreichelt, dann aber in einen engen und dunklen Korb gelegt. Es ist nicht zu leugnen, es war ungeheuer furchterregend. Sie hat verwirrt erwartet, was schon wieder geschieht. Es folgte eine lange, unbequeme Fahrt. Als das Ganze nach langer Zeit ein Ende nahm, und die Türen des Korbes wieder offen standen, traf die Hündin auf komische, unbekannte Landschaft und Gerüche. In den Augen der bekannten, lieben Menschen waren schon wieder Tränen, trotzdem lächelten sie die Hündin freundlich an. In kurzer Zeit aber wurde die Leine von Unbekannten übernommen, und die bekannten Menschen und Gerüche verschwanden. Die Hündin hörte komische, unbekannte Wörter, aber jeder um sie war sehr nett und freundlich. Sie wurde in einen warmen Ort geführt und ihr einen bequemen Platz angeboten. Es gab dort auch einen anderen Hund, und das tat ihr gut. Endlich konnte sie wenigstens das verstehen, was der andere Hund sagt. Sie war todesmüde, und schlief fast sofort ein. Etwas hat sich aber geändert, das war ihr klar. Etwas, was sie schon lange kannte, war weg. Die Sehnsucht. Die Hündin hat begriffen, dass von nun an sie auch ein ZUHAUSE und eine FAMILIE hat…


Das hier war kein Märchen, es geht um die Geschichte von Dia, die die älteste Bewohnerin unseres Tierheims war. Sie kam als junge Hündin bei uns an. Obwohl sie hübsch, jung und sehr liebevoll war, wurde sie von den Herrchen und Frauchen irgendwie vermieden, sie verbrachte bei uns die längste Zeit. Dreimal konnte sie den Krebs überwinden. Und jetzt, nach 9 Jahren im Tierheim, in einem hohen Lebensalter wurde sie endlich adoptiert! Sie hat endlich Herrchen in Deutschland gefunden. Es klingt wirklich wie im Märchen!



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