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Webtagebuch 22.10.-28.10.2012
2012.10.29.

Laut Sinclair Lewis ist der Winter keine Jahreszeit, sondern eine Beschäftigung. Mit diesem Satz sind wir völlig einverstanden. Nähert sich der Winter, wird es Zeit, die Hundehütten mit Stroh auszufüttern und zu bedecken, und unsere Schützlinge, besonders die Kleineren und Kurzhaarigen, brauchen immer mehr Zuwendung. Inzwischen, wie der Schnee wächst, steigt leider auch die Zahl unserer Hunde, es werden immer mehr abgegeben.

Obwohl die Hundesperre immer noch gültig ist, sind wir manchmal gezwungen, Hilfsbedürftige aufzunehmen, insbesondere, wenn es um unsere ehemaligen Schützlinge geht.

Állatkerti Tarnát wurde als Welpe von uns vermittelt. Vor kurzem hat uns das Herrchen mit der Nachricht angerufen, sie ziehen um und brauchen den Hund nicht mehr, wir sollen das Tier von ihnen abholen. Kurz darauf hat es sich herausgestellt, der Hund hat nicht einmal die nötigen Schutzimpfungen erhalten. Wütend, dennoch nüchtern haben wir erwidert, das Herrchen soll den Hund im Interesse des Tieres impfen lassen, dann werden wir ihn natürlich aufnehmen. Einige Tage später haben wir erfahren, die unglückliche Hündin befindet sich am Schindanger in der Illatos Straße. Selbstverständlich haben wir uns sofort auf den Weg gemacht und Tarna abgeholt. Das „verantwortungsvolle“ Herrchen scheint den Hund diese Weise am schnellsten und günstigsten losgeworden zu haben.
Ein total asozialer, ungehorsamer Hund hat uns erwartet. Wie wir das von einem Mitarbeiter erfahren haben, konnte die Hündin sogar bei ihrem Herrchen nur mit einem Schlingenstock eingefangen werden. Jetzt hat sie sich schon etwas beruhigt, aber auf die Annäherungsversuche reagiert sie immer noch mit entschlossenem Knurren. Leine und Halsband sind für sie völlig unbekannt, wie auch die Sterilisierung der Hunde seinem ehemaligen Herrchen. Da Tarna noch als Welpe vermittelt worden ist, ist das aggressive Verhalten eindeutig dem Herrchen zuzuschreiben. Es stellt sich immer wieder die Frage: wozu braucht so ein Typ einen Hund?!



Cédrus ist etwa 2009 geboren, ein grauhaariger Rüde, den wir vom Tierrettungsdient „Trauriges Herz“ in Gyömrő übernommen haben. Er ist wahrscheinlich ein Schnauzermischling, aber sein Gesicht ähnelt dem eines chinesischen Schoßhundes. Eines seiner Hinterbeine kann er von Geburt an nicht benutzen.

Im Jahre 2011 hat er schon mal ein Zuhause gefunden und ein Jahr lang konnte er das auch genießen. Jetzt ist er aber erneut bei uns. Sein Herrchen hat sein Heim verloren, er wurde obdachlos, so konnte er sich nicht mehr um den Hund kümmern. 



Joe Cockert wurde am 19. November 2011 in der Podmaniczky Strasse im Bezirk VI ausgebunden gefunden. Nachdem er längere Zeit nicht abgeholt worden war, wurde er ins Noé Tierheim gebracht.
Sein besonderes Kennzeichen war damals, dass er einen haarlosen Fleck auf dem Kopf hatte. Sein Herrchen hat sich leider nicht gemeldet.

Inzwischen fing das Haar auf dem Kopf an zu wachsen. Erst jetzt sieht er wirklich eigenartig, sogar sexy aus, jetzt hat er da nämlich weiße Haare.

Er ist ein liebevoller, anhänglicher und gehorsamer Hund, der seinem Herrchen überallhin folgt. Da es hier aber um einen Spaniel geht, muss man auch damit rechnen, dass er oft eigenwillig ist und auf manche Sachen, wie etwa ärztliche Untersuchung, kosmetische Behandlung, mal sogar aggressiv reagieren kann. In diesen Fällen bellt er laut, so drückt er sein Nichtgefallen aus. Er ist an die Leine gewöhnt, er mag wandern. Auch im Auto benimmt er sich ganz ruhig. Sein Haar benötigt regelmäßiges Kämmen und Schneiden. Mit Hunden und anderen Tieren kommt er gut aus.
Früher wurde er schon vermittelt, aber er wurde zurückgebracht, da er „ungehorsam“ sein soll. Das künftige Herrchen soll Bescheid wissen, Vermittlung geschieht bei uns erst nach längerem Kennenlernen, nach mehreren Treffen.
Wir suchen nach einem Herrchen, der mit diesem hartnäckigen Hund auskommt, der auf die eventuellen hysterischen Anfälle nicht mit Abgabe des Hundes reagiert. Wir erwarten also die Anmeldung von denjenigen, die bereit sind, das Tier zu lieben und sich um ihn lebenslang zu kümmern.



Irinát wurde ganz einfach vor dem Tor des Tierheims „vergessen“. Wir können bloß hoffen, dass ein Tierfreund den herrenlosen Hund auf diese –verantwortungslose- Weise unterbringen wollte… Zurzeit suchen wir noch nach dem ursprünglichen Herrchen. Irina ist etwa 2010 geboren, eine Hündin von größerem Wuchs. Mikrochip haben wir leider nicht gefunden.



Sopánka und Spenót sind immer noch im Welpenalter, aber schon jetzt haben sie eine Riesenmenge Erfahrung:)
Wir haben noch im September einen Anruf erhalten, ob wir zwei winzige Welpen, die noch gestillt werden müssen, aufnehmen können. Sie wurden in einem Plastikeimer in der Orom Straße, im Bezirk I vorgefunden.

Zum Glück gerieten gerade damals Wasa und ihre Welpen von der Illatos Straße in unser Tierheim, so konnten wir auch diesen Welpen Obdach bieten. (Ob sich Wasa ebenfalls gefreut hat, ist fragwürdig…) Wasa war eine fürsorgliche Mutter, und die beiden Kleinen sind schon aufgewachsen, sie suchen nach ihrem Herrchen.
Keine Ahnung, welcher Rasse die beiden angehören, aufgrund der Bilder stellt sich sogar die Frage, ob sie überhaupt Geschwister sind. Auf dem Bild sind sie zu sehen: Sopánka (der kleine) und Spenót (der größere).



Zum Glück konnten wir diese Woche auch einige Hunde vermitteln, und wir freuen uns besonders, dass sie alle zu Stubenhund werden:
Faust zieht zu einer Familie mit Kleinkindern.



Der Gesichtsausdruck von Cserép spricht für sich selbst. Ab jetzt hat er eine eigene Couch und drei Kinder zum Spielen 



Repkény



Es ist unseren Besuchern sicher aufgefallen, dass etwas dem Tor gegenüber los ist. Aber was? Ende mit dem Geheimnis, jetzt kommt die Enthüllung. Uuuund: beim neuen Gebäude geht es um ein nagelneues Vogelhaus! Früher sollten wir im Winter immer nach provisorischen Zuhause für unsere Papageien und Singvögel suchen, was aber nicht immer einfach war. Dieses Jahr haben wir aber geplant, organisiert und ausgeführt, so wurden wir mit einem tollen Vogelhaus bereichert.
Vom Bau (es hat hier nur noch am Dach gefehlt):







Schließlich wurde alles fertig, die neuen Bewohner sind schon eingezogen. Jetzt brauchen wir nur noch freiwillige Fensterputzer 
Für einen Tag haben Fotografen und Stylisten unser Tierheim besetzt. Warum? Darüber könnt ihr in der Dezemberausgabe der Joy-Magazine lesen…





Und jetzt ein Zitat aus unseren Allgemeinen Adoptionsbedingungen:
„Da es heutigentags in Ungarn mehrere Millionen herrenlose Tiere auf den Strassen gibt, die keine Chance haben, irgendwann ein Zuhause zu finden, fördern wir natürlich –anderen heimischen Tierheimen ähnlich- die Kastration/Sterilisierung maximal (außer wenn der Tierarzt im Falle eines bestimmten Tieres aus gesundheitlichen Gründen dagegen ist). Deshalb übergeben wir unsere Hunde immer kastriert/sterilisiert, bzw. bei Vermittlung von Welpen soll sich das Herrchen vertragsmäßig verpflichten, das Tier später kastrieren/sterilisieren zu lassen.”
Selbstverständlich wird es von uns auch kontrolliert. Das tun wir regelmäßig, aber die Erfahrungen sind frustrierend. MEHR ALS DIE HÄLFTE der 2011 vermittelten Hunde ist noch nicht kastriert/sterilisiert. Etwas besser sieht die Lage bei den 2012 vermittelten Tieren aus, etwas über die Hälfte wurde schon behandelt. Es gibt zahlreiche Ausreden, vom Geld- oder Zeitmangel bis zu den gegensätzlichen Ratschlägen vom Tierarzt. Schon bei der Vermittlung heben wir es immer wieder hervor, dass wir dabei auch vielseitige Hilfe leisten können, wie etwa günstige Preise, Ratschläge. So ist es besonders verblüffend, wie verantwortungslos sogar die von uns kontrollierten und geprüften Herrchen sind. Jeder ist durch den unterschriebenen Vertrag verpflichtet, so werden wir im späteren auch gerichtliche Maßnahmen treffen.

„Unmenschlicher Tierhalter in Dabas“ konnte man 2010 in den Nachrichten lesen und hören.

Am 26. 03. 2010 hat der Tierarzt von der Behörde in Dabas uns aufgesucht. Laut ihm leben etwa 30-40 Hunde unter furchtbaren Umständen, ohne Futter und Wasser in einem Gehöft. Die Tiere wurden im Rahmen einer polizeilichen Aktion sofort beschlagnahmt, und unser Tierheim wurde damit beauftragt, sie bis zur Beendigung des Prozesses zu beherbergen und zu verpflegen. Insgesamt wurden 35 Hunde beschlagnahmt, 7 Welpen sind aber leider noch davor ums Leben gekommen…

2012
Der Täter wurde vom Gericht für schuldig erklärt und das Eigentumsrecht der Hunde verfiel auf unser Tierheim, so wurde ermöglicht, die Hunde vermitteln zu können. Weiteres über den Fall findet man ITT!

Und hier einige Fotos über die schon vermittelten, glücklichen Hunde
Dallas:


Alfréd:


Dalma:


Bridge:


Und zum Schluss ein Beweis dafür, dass es jetzt wirklich schon sehr kalt ist, und dass eine Decke nie groß genug sein kann. Schnappschuss aus dem Büro:




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