In dieser Woche ging es fast ausschließlich nur um die letzten Vorbereitungen auf das Hilfskonzert. Die Organisatoren waren völlig gespannt; man konnte sie sofort erkennen, da sie mal das Handy an den Ohren gehalten haben, mal was an ihrem Notebook getippt und dazwischen noch telefoniert haben, oder direkt vor Ort mal was koordiniert haben. Und am Samstag kamen noch zahlreiche Freiwillige dazu, denen wir unseren Dank auch hier ausrichten möchten. Dank der sorgfältigen Organisierung haben wir ein tolles Konzert hinter uns.
Diese Party ist schon vorbei. Wer sie verpasst hat, kann das bedauern. Wer sich aber später uns anschließen möchte, wird herzlich am 07. Oktober 2012 zum üblichen UMZUG AM TAG DER TIERE erwartet. Die Route ist wie gewöhnlich: durch die Andrássy Straße von der Basilika bis zum Heldenplatz. Das ausführliche Programm kommt bald, solange könnt ihr euch den Termin merken, damit ihr nichts anderes für diesen Tag vorhabt. Trotz des Konzerts ist aber die Zeit im Tierheim auch nicht stehen geblieben. Es sind neue Hunde angekommen, und zum Glück haben welche auch ein neues Herrchen gefunden.
Der Noé-Rentnerclub hat leider auch ein chancenloses neues Mitglied…
Ihrem Impfungsbuch nach ist Filox 2002 geboren, sie kann aber auch älter sein. Die schwarze Labradormischlingshündin hat ihrem Herrchen bis zu seinem Tode gedient. Die Erben haben den bislang heiß geliebten Stubenhund in den Garten verbannt. Die Grundbedürfnisse wurden gerade noch befriedigt, als aber die Gesundheitsprobleme wegen Altersschwäche (z. B. am hinteren Teil) auftraten, beschlossen die neuen Herrchen die Hündin einzuschläfern.
Filox fürchtet sich und versteht nicht, womit sie sich diesen Umgang verdient hat, sie war ja immer ein anständiger Hund und diente ihrem Herrchen bis zum Tode.
Wir haben es vor, Filox noch zahlreiche ruhige und glückliche Jahre im Noé zu sichern, am besten wäre es aber, wenn sie wieder ein richtiges Zuhause haben könnte.
Onkel Rémusz, der ältere, rassenreine Deutsche Schäferhund wurde in einem Graben an der Ecke Naplás und Jászkisér Straße im Bezirk 17. gefunden. Er ist schon ganz gebrechlich, er kann sich kaum noch bewegen. Chip haben wir keinen gefunden.
Am nächsten Tag traf bei uns –wie ein Wunder- das weinende Herrchen ein, das den vorigen Tag bei Unwetter mit der Suche nach seinem 15 Jahre alten Hund verbrachte. Cézár (so heißt der Hund wirklich) konnte schon glücklich und mit Chip versehen wieder nach Hause gehen. Das Herrchen wurde beraten, wie er das Leben des heiß geliebten Hundes erleichtern könnte. Später rief er uns an und erzählte, er konsultierte auch schon mit einem Tierarzt über die Medikation von Cézár, damit sich der Hund leichter bewegen kann.
Die Familie Boda, Bill und Blanka, wurde bei einem Tierarzt abgegeben, so gerieten sie in unser Tierheim. Sie sind im Juni 2012 geboren, höchstwahrscheinlich werden die Welpen zu Hunden größerem Wuchs.
Makuka, die schokofarbige Vorstehhündin zog diese Woche zum neuen Herrchen. Wir haben auch schon Fotos erhalten. Wie es sich herausstellte, hatten sie davor Angst, dass Dior (der neue Name) ihre Farbe nach dem Baden verliert, aber die Ängste waren unbegründet.
Anasztázia, die durch die Verwaltung des Bezirkes 17. beschlagnahmt wurde, hat ebenfalls ein neues Herrchen gefunden. Die neuen Herrchen waren sehr geduldig, sie haben die Hündin vor der Adoption wochenlang bei uns besucht.
Auch drei Mitglieder der Familie Erdő haben diese Woche ein neues Zuhause gefunden.
Leider sind uns nicht einmal die schlechten Nachrichten diese Woche erspart worden. Zizi, unser Wildschweinchen ist unerwartet und unverständlich am Sonntag verstorben. Es ging ihr in der letzten Zeit schon immer besser, seit einigen Tagen hat sie schon wieder gefressen, aber Sonntag früh ist sie völlig unerwartet durch die Regenbogenbrücke gegangen. Wir bedanken uns bei jedem, der ihr beigestanden ist, sie unterstützt hat und ihr eine Menge positive Energie gesendet hat.
Wir sind Herrn Dr. Liptovszky Mátyás und seiner Frau, Dr. Papp Georgina für die Heilung, Fürsorge und Liebe sehr dankbar. Jedes Tier kann glücklich sein, das von ihnen betreut wird. Ade Zizi, du wirst uns fehlen, wir vermissen dich sehr!
Wir haben auch Fotos von Szilaj bekommen, der zu Silvester bei uns ankam, Er entwickelte sich zu einem herrlichen Altdeutschen Schäferhund. Das Herrchen mag ihn über alles.
Und einige Fotos auch von Idom, dem semmelfarbigen Dackelmischling:
Auch bei unseren Pferden ist immer etwas los… Diese Woche war mal Debi, die uns beinahe den Herzanfall eingejagt hat. An einem Morgen bemerkten wir, dass ihr gesundes Auge sehr geschwollen ist und voll von Sekret ist. Unser Tierarzt untersuchte sie gründlich, und zum Glück wurde festgestellt, dass die Hornhaut ganz heil ist, wahrscheinlich ging Debi gegen etwas. Carmen die um Debi große Schiss hatte, assistierte ganze Zeit und versuchte ihre einzige Freundin aus den Händen des „bösen Tierarztes“ zu retten. Obwohl gerade sie sollte es wissen, dass man sich vor Dr. Kerekes gar nicht zu fürchten braucht. Letztendlich verabschiedete sie sich aber von ihrem Retter mit einem riesigen Kuss…
Debi erhielt zwei Spritzen und einige Tage lang Augentropfen. Es gab Tagen, wo wir uns um sie große Sorgen machten, aber jetzt sieht’s so aus, sie hat die Entzündung überstanden.
Es ist gut, ein Noé-Mitglied zu sein! Warum? Das könnt ihr euch im folgenden Video ansehen.
Und nun zum Schluss ein Lächeln von Coni Ist das nicht unwiderstehlich?!
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