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Webtagebuch 23.07. – 29.07.2012
2012.08.01.

Das vielleicht empörendste Ereignis dieser Woche war, als wir am Morgen nach dem großen Gewitter zwei Kartons vor dem Tierheimtor gefunden hatten. Der eine war zu und mit Kinderzeichnungen bemalt. Sie verbarg zwei kleine Katzenbabys. Der andere war nicht zugemacht, darin fanden wir auch zwei total durchnässte, kleine Kätzchen. Unglaublich, wie verantwortungslos manche sind und noch schlimmer ist es, dass sie auch ihren Kindern dieses Verhalten vorleben. Diese Kätzchen mussten das Gewitter in diesen Kartons durchstehen. Vielleicht war es aber auch ihr Glück, denn im Gewitter verstecken sich auch unsere Hunde, und so konnte keine größere Tragödie passieren. Wir haben schon mehrmals erwähnt, dass es kein Zufall ist, dass wir keine neuen Tiere aufnehmen. Wir haben einfach keinen Platz mehr! Hier ist immer volles Haus, sogar 150% voll. Die neuen Tiere können wir nicht mehr richtig voneinander getrennt unterbringen. Deshalb haben wir eine Warteliste (sowohl für Hunde als auch für Katzen), von der wir Tiere auf freigewordene Plätze aufnehmen. Viele meinen, wir bekommen unser Geld dafür, dass wir dieses Problem lösen. Aber nein! Wir sind in erster Linie für jene Tiere verantwortlich, die schon in unserer Obhut stehen. Auch diese kleinen Kätzchen konnten wir nur in Hasenkäfigen im Büro unterbringen… Und im Büro steht nicht nur ein Hasenkäfig …



Wir erhielten einen Hilferuf aus Karcag wegen des, durch einen Fallstrick schwer verletzten, Kaukasier-Rüden, Stone. Der Transport wurde mit Hilfe von Facebook blitzschnell organisiert, und Stone kam in Budapest an. Er war in einem sehr schlechten Zustand, sein Körper war schon von Fliegenmaden befallen, die ihn schon angefressen haben. Tagelang kämpften unsere Ärzte um sein Leben, aber am Ende verloren wir diesen Kampf. Auf Wiedersehen Stone! Obwohl wir uns nicht gekannt haben, wünsche ich dir, dass du glücklich und gesund jenseits der Regenbogenbrücke lebst.



Leider ist es noch nicht das Ende der schlechten Nachrichten.
Im Alter von 18 Jahren hat sich der Alterspräsident, der Methusalem, der ewig junge Amoroso unseres Hofes, der Don Juan der NOAH-Mädels von uns verabschiedet. Obwohl meine Tränen unaufhaltsam fließen, lächelt doch meine Seele. Lächelt, weil wir Teil seines Lebens sein konnten. Während der letzten zweieinhalb Jahren hat er uns so viel Freude bereitet und damit Lächeln auf unsere Gesichter gezaubert, dass ich mich nur so an ihn erinnern kann. Er hat bis vor einigen Tagen noch der aktuellen Erwählten seines Herzens leidenschaftlich den Hof gemacht, wenige Minuten später war er schon im Rangordungskampf als Heldenliebhaber mit einem jüngeren Thronbewerber.

Alle haben ihn gekannt. Er war auf seinen kurzen Beinen, die seinen zigarrenförmigen Körper trugen, stets um sein Hauptquartier unterwegs. Kürzlich wurde ihm das Nachtlager in die Toilette des Tierheimes verlegt, wohin er die Weiber zu sich lockte.

Szultán – gab es jemanden, der ihn auch nur einmal so genannt hätte? Aber was sollen wir machen? Das war sein richtiger Name. Er kam im März 2010 zu uns. Der schon damals alter (16 Jahre) Hund wurde von den Erben seines verstorbenen Herrchens abgegeben...die gewöhnliche Geschichte. Aber Onkel Szuli war schlau und hat herausgefunden, dass er als Alterspräsident des Tierheim-Rentnerclubs nicht nur viel Liebe, Streicheleinheiten und Leckerbissen bekommt, sondern auch jede Menge Weiber. So lebte er mit uns, meiner Meinung nach, glücklich. Am Jahresanfang haben wir seinen 18. Geburtstag gefeiert. Und obwohl wir ihm als wichtigsten Glückwunsch ein neues Herrchen gewünscht haben, glaubten wir selbst nicht mehr daran. Und wenn ihr mich fragt, er auch nicht. Er hat seine Zeit neben einem Zweibeiner schon abgedient, mit Treue und Hingabe, dafür hat man sich bei ihm bedankt, indem er weg musste. Berechtigt hat er sein Schicksal so umgedreht, dass er uns in seinen Dienst gestellt hat, wofür wir sogar sehr dankbar sind. Onkel Szuli, sei sehr glücklich da, jenseits der Regenbogenbrücke, mache den Weibern weiterhin fleißig den Hof, friss nur Leckerlies und schlafe auf weichem Bettchen. Du fehlst uns unaussprechlich, wir werden dich nie vergessen, unser alter Freund!



Vielleicht erinnert ihr euch noch an das Beagle-Paar, das vor einigen Wochen in Pécel gefunden und danach bei uns untergebracht wurde. Kurz nach ihrer Ankunft haben wir uns schon über die Meldung ihres Besitzers gefreut. Aber unsere Freude schien leider voreilig zu sein.
Wir haben mehrere Abholtermine vereinbart, aber er kam nicht. Später konnten wir ihn nicht einmal mehr telefonisch erreichen.
Tango und Tanga suchen jetzt geimpft, gechipt einen liebevollen Besitzer, sowohl zusammen, als auch getrennt.



Diese süßen Küken sind im großen Gewitter aus ihrem Nest gefallen, und das Nest lag so hoch, dass sie nicht mehr zurückgebracht werden konnten. Wegen der vielen streunenden Katzen konnten sie aber auch nicht auf dem Boden bleiben. So kamen sie zu uns.



Dieser Kerl bekam vermutlich einen Stromschlag. Er kam in einem sehr schlechten Zustand zu uns. Er wimmelte von Würmern, konnte sich kaum bewegen. Einige Stunden nach der Ersten Hilfe hat er uns leider verlassen.



Diese Winzlinge haben wir eines Morgens im Fasanengehege gefunden. „Das Leben findet immer einen Weg.“



Diese Rohrdommel wurde auf dem städtischen Großmarkt gefunden, sie spazierte zwischen den Wassermelonen. Vermutlich wurde sie mit einer Lieferung versehentlich in die Hauptstadt transportiert. Nachdem wir sie untersucht hatten, wurde sie an einem passenden Ort freigelassen.



Dieser Bub ist Dinnye. Dinnye kam von der Stiftung Szomorú Szív zu uns. Die Kollegen von der Stiftung kamen nach einer Meldung in ein Haus, wo sie erstaunlicherweise ein klägliches Gewinsel aus dem Toilettenabfluss hörten. Sein linkes Auge ist leider nicht mehr zu retten. Da es sich um keine frische Verletzung handelt, muss das Auge entfernt werden.



Szilva ist eine etwa 2 Jahre alte Dackelmischlingshündin. Am späten Nachmittag des 25.07.2012 wurde sie auf der Autobahn M0 gefunden. Sie trug ein schmales Lederhalsband, ohne Identifikationszeichen, sie ist leider auch nicht gechipt. Ihr besonderes Merkmal: Nabelbruch. Wir suchen ihren ursprünglichen Besitzer.



Rozmár ist der neueste Schützling unserer Bulldogenrettung. Er wurde im Mai 2012 geboren und in einer Kleinanzeige zum Kauf angeboten, obwohl seine „Hinterbeine lahm“ sind. Einer unserer Unterstützer konnte sich die Leiden des kleinen Hundes nicht mehr weiter ansehen und kaufte ihn. Wir sind Zsuzsa sehr dankbar dafür, auch im Namen von Rozmár, dass sie ihn ohne Zeit, Geld und Energie zu scheuen zu uns gebracht hatte.
Rozmár sieht praktisch so aus, als wären ihm die Hinterbeine aus der Hüfte verkehrt montiert worden. Sie stehen nicht nach vorne wie die Vorderbeine. Trotz seinem deformierten Körper ist er aber ein lustiger, süßer Bulldogenwelpe, dem die Welt so rund ist 
Unser Orthopädie-Spezialist meint, dass seine einzige Chance die Bandage sei. Eine Operation kann ihm nicht helfen. Der arme Rozmár bekommt morphinhaltige Spritzen gegen seine starken Schmerzen. Er muss regelmäßig bandagiert werden und dabei muss man überprüfen, ob dieser Korrektionsprozess funktioniert. Es wird ein langes Projekt werden. Vielleicht kommt es zu Wunden oder Dekubitus, aber er ist noch jung und hat gute Chancen. Die Schmerzen nehmen vermutlich langsam ab, die Bandage muss mit der Zeit auch nicht jeden Tag gewechselt werden. Drückt ihm die Daumen! Wir glauben an Wunder.



Holló kam vor zwei Wochen in unser Mini-Tierheim. Wir haben einen Notruf bekommen, dass ein kleiner Hund in schlechtem Zustand in Budapest aus einem Auto rausgeworfen wurde. Wir sind gleich losgefahren, aber die Mitarbeiter von Illatos út sind uns zuvorgekommen. Sie haben ihn geschnappt und weggebracht. Noch am gleichen Tag ist uns gelungen, den winzigen Hund rauszuholen und zum Arzt zu bringen. Holló war blind, taub, hatte eine schwere Herzkrankheit, er war außerdem sehr abgemagert und ungepflegt. Er war in sich gekehrt. Weder die ärztliche Behandlung, noch die liebevolle Zuwendung in der provisorischen Unterkunft konnten ihn aus dieser imaginären inneren Welt herauslocken, wohin er sich vor der Krankheit und der schrecklichen Welt geflüchtet hatte. Er wollte nicht gesund werden, nicht auf die Beine kommen, er wollte dem Menschen keine neue Chance geben. Und es mag vielleicht seltsam sein, aber wie ich seinen zweihandvollen Körper in meiner Hand hielt und streichelte, als er ging, musste ich ihm Recht geben. Ich werfe ihm auch nicht vor, dass er nicht mehr mit uns Menschen zusammenleben wollte. Sei glücklich da drüben, kleiner Mann. Wir vergessen dich nie mehr!
Auch jetzt, wie sonst so oft, stellt sich die Frage: warum? Warum geriet Holló in einen solchen Zustand an seinem Lebensabend, warum haben diejenige ihn nicht geschätzt, denen er sein ganzes Leben geschenkt hatte? Warum ist es einfacher, ihn aus einem Auto herauszuwerfen, als ihn in Würde sterben zu lassen, und warum ist es nicht gelungen, ihm noch ein wenig Zeit zu geben? Eine Menge Warum-Fragen, auf die es keine vernünftigen, begreifbaren Antworten gibt. Es wäre schön, ein Zauberelixier zu haben, mit dem wir alle retten könnten, es wäre gut, nur lustige Geschichten mit einem Happy End erzählen zu können. Wir erleben aber nicht nur solche, und damit müssen wir uns abfinden.



Diese Woche haben ziemlich viele Hunde eine neue Familie gefunden, obwohl vermutlich viele gerade Urlaub machen. (Nur wir sind so fleißig, den ganzen Sommer im Tierheim zu verbringen. )
Tarcsa wurde von einer netten Familie adoptiert, die mit ihm oft spazieren und wandern gehen wird.



Zalka Zilén wurde schon kastriert, so konnten ihn seine neuen Besitzer nach dem Unterschreiben des Adoptionsvertrages mitnehmen.



Elza hat extra schnell ein nettes Frauchen gefunden, das nur sie wollte. Es hat der Frau nichts ausgemacht, dass Elza nicht mehr jung, dafür aber winzig und ein wenig hässlich ist. Als wir Elza zu ihrem neuen Zuhause gebracht hatten, lief sie im Haus herum, begutachtete ihr neues Territorium, legte sich in den Schoß ihres Frauchens, und wollte sich nicht einmal mehr von Piroska verabschieden.



Kalapács zog in ein riesiges Haus mit Garten ein, als Einzelhund. Und Íjász Fibi wurde zum Wohnungshund.
Raszta Röszti wurde von einer jungen Familie mit einem kleinen Jungen und zu einer Katze adoptiert.



Unser Hund, Apacs leidet immer noch unter der Autoimmunkrankheit. Für seine Wunden brauchen wir ausschließlich die Kék Lukács Salbe. Geöffnete, kurz vor dem Ablauf der Haltbarkeit stehende, abgelaufene, kleine und große Packungen sind herzlich willkommen bei uns. Vielen Dank auch im Namen von Apacs!



Die Fotografen von der Zeitschrift Lakáskultúra waren bei uns und haben einen ganzen Tag mit unseren Tieren verbracht. Natürlich haben unsere Tiere (vor allem Tóth Ottó) dafür gesorgt, dass ihr Tag aufregend wurde. Die Bilder sind bald, in der September-Ausgabe zu sehen. Glaubt mir, es lohnt sich, die Zeitung zu kaufen.



Und jetzt einige Bilder von Vögeln und Wildtieren, die gerade noch im Kitaalter sind, bzw. von der Freilassung eines Igels, fotografiert von unseren Pflegeeltern Marietta und Attila.










Eine unglaubliche Zahl an Jungtieren (ca. 40 Katzen und 20 Welpen) kam in der letzten Zeit in unsere Obhut. Wir bräuchten für unsere Kätzchen Trocken- und Nassfutter beziehungsweise für unsere Welpen Welpen-Trockenfutter!
Unsere Abteilung für Infektionskrankheiten und Unfälle bräuchte möglichst große Metallkäfige, um in denen verletzte Tiere separieren zu können.
Zum Beispiel:



Vielen Dank für die angebotenen Mini-Kühlschränke (wir haben mehrere erhalten) und für die mobile Klimaanlage, die wir von unseren Fans bekommen haben. Die Kühlschränke sind in unserer Katzenabteilung schon in Betrieb.



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