Noé Állatotthon Logo


1122


English English Magyar Magyar Etikus adománygyűjtő szervezet
Hunde suchen ein Zuhause
Katzen suchen ein Zuhause
Sonstige Tiere suchen ein Zuhause
Gefundene Hunde
Unsere endgültigen Schützlinge
Haben ein Zuhause gefunden
In Memoriam
Private Kleinanzeigen
Was kann ich spenden?
Informationn für ehrenamtliche Helfer
Klub der Unterstützer der Noe
Anmeldung für unsere Newsletter:

Elolvastam az Adatvédelmi tájékoztatót

KeverékKutya Webshop

Etikus Szervezet
Hauptseite Über uns Wir sind erreichbar Wie können Sie helfen? Wissenswertes über Adoption und über die Abgabe Unsere Unterstützer

 
 

Webtagebuch 01-08.01.2012
2012.01.10.

Als allererste wünschen wir allen alles Gute zum neuen Jahr. Die erste Woche 2012 war vieles los. Eine riesige Menge von Hunden geriet am Silvester wegen Knaller und Feuerwerk in Schwierigkeiten. Unzählige Freiwillige und Tierfreunde haben Tag und Nacht hart daran gearbeitet, so viele Tiere wie möglich nach Hause zu bringen. Am ersten Januar sind viele Veränderungen im Tierschutzgesetz in Kraft getreten, darunter auch der im Volksmund als Hundesteuer beschimpfte Beitrag, der viel Staub aufgewirbelt hat.
Jede Mahnung scheint umsonst zu sein. Obwohl seit Jahren zahlreiche Aufrufe erscheinen, passen wir nicht einmal an diesen gefährlichen Tagen auf unsere Tiere auf. Unsere Freiwilligen leisteten unter der Koordinierung von Zsuzsa Jaczkovszky schon einige Tage vor Silvester Dienst, um den von Knallern und Feuerwerken erschrockenen und losgerannten Hunde und Katzen effektiver helfen zu können. Bereits am 29. Dezember erhielten wir immer mehr Meldungen über verlorene und gefundene Hunde, und am 31. 01. ging dann die Hölle wirklich los. Schon tagsüber wurden wir mit so vielen Nachrichten überflutet, dass man das kaum verarbeiten konnte.
Anzeigen über mehrere Hunderte von verlorenen oder gefundenen Hunden kamen an. Dank der vielen Helfer und des Internets konnten zahllose Tiere schon in den ersten paar Tagen wieder nach Hause gehen, aber viele suchen immer noch nach ihren Herrchen.

An unserer Facebook-Seite Facebook oldalunkon (http://www.facebook.com/noeallatotthon) haben wir die Opfer von Silvester in ein eigenes Album gesammelt, das bis heute ständig aktualisiert wird.
Das Album der zu Silvester verlorenen Hunde: HIER!

Das Album der zu Silvester gefundenen Hunde: HIER!

Es gibt aber leider auch Tiere, für die der jetzige der letzte Silvester war. Wir wissen von mehreren Fällen, wo verwirrte Hunde am Zaun hängengeblieben erstickt oder vom Auto übergefahren wurden. Und inzwischen suchen wir vergebens nach der Antwort: Warum? 
Auch in unser Tierheim gelangten mehrere Hunde, manche von denen sind schon zu Hause, manche aber warten immer noch auf ihre Herrchen.
Einige von denen, die Glück hatten:









Und einige, die verzweifelt nach ihren Herrchen suchen:

BUÉK wurde am 1. Januar völlig verwirrt in der Lőrinci Straße im Bezirk 17 gefunden. Die Gegend war für den schwarz-weiß-zerreichenfarbige Pinschermischling völlig unbekannt, der Arme schaute bloß mit seinen riesigen Augen ängstlich herum. Vermutlich ist er ein Schoßhund, er ist sehr zurückgezogen, anderen Hunden gegenüber verhält er sich neutral. An seinem linken Auge ist ein Harder-Drüse-Problem zu sehen.



Szaniszló, der wunderschöne, große, rothaarige Pinschermischlingsrüde ist etwa 4-5 Jahre alt. Er wurde am Silvesterabend im Bezirk 18 gefunden, sicherlich erschrak er von den Knallern und rannte von zu Hause weg. Er ist gepflegt, gut sozialisiert und sehr lieb. Die Augen von ihm tränen ein wenig, es gibt aber keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Wie wir bemerkt haben, mag er auf Regalen zu liegen. Er ist etwas zurückhaltend, aber im Grunde genommen kommt er mit jedem, auch mit anderen Hunden gut aus.



Szumátra ist eine klein-mittelgroße, weiße, drahthaarige Hündin mit erschrockenen Augen. Sie wurde mitten in der Knallersaison gefunden, aber die Umstände deuten eindeutig darauf hin, dass sie sich nicht zufällig auf der Straße aufhält. Sie wurde in einem Wald zwischen den Bezirken 17-18 mit einem ca. achtwöchigen Welpen (Szorgos) gefunden. Da man es leicht bemerken kann, dass sie vor kurzem noch gestillt hat, etwas Milch hat sie sogar immer noch, nehmen wir an, dass sie mit ihrem eigenen Welpen gefunden wurde. Und niemand kann glauben, dass eine Hündin zusammen mit ihrem kräftigen, kleinen Welpen wegen Knallers in die Welt rennt.



Szilaj, ca. 3 Jahre alt, ist unserer Meinung nach ein rassenreiner Altdeutscher Hirtenrüde. An der Kreuzung der Straßen Zrínyi und Péceli im Bezirk 17 wurde er gefunden. Er ist etwas ängstlich, aber sehr freundlich, ein bisschen verwirrt. Sowohl mit Hündinnen, als auch mit Rüden kommt er gut aus, eine problemlose echte Schönheit.



Szipka ist ca. 5 Monate alt, gerade im Alter des Zahnwechsels. Eine seidenhaarige, schwarz-zerreichfarbige Hündin. Im Kreisverkehr in der Péceli Strasse im Bezirk 17 wurde sie gefunden. Sie ist sehr ängstlich, immer noch zum Tode erschrocken.



Szaki, ca. 1,5 Jahre alt, ist vermutlich ein Westie-Mischlingsrüde, er ist hellbraun oder schmutzig-weiß. Er wurde am 29. Dezemberim Bezirk 13, an der Donau-Plaza gefunden. Er ist sehr lieb, schlagfertig, macht allen Hündinnen den Hof.



Szimba ist etwa 3 Monate alt, ein Mischlingsrüde, vielleicht Collie. Er wurde im Bezirk 17 in der Péceli Straße am Csabaház gefunden. Ein sehr lieber, schöner Welpe, der die Menschennähe mag, er tut alles, um gestrichen zu werden. Da wir sein Vorleben nicht kennen, haben wir mit seinem Impfungsprogramm angefangen.



Szirén ist labradorähnlich oder sogar rassenrein. Eine ca. 2 Jahre alte Hündin. Gefunden im Bezirk 18. Sie trägt ein braun-weißes Halsband und ist gerade läufig. Vermutlich ist sie deswegen von zu Hause entflohen. Eine liebe, freundliche und kluge Hündin.



Die 1,5-2 Jahre alte Selena, eine Pinschermischlingshündin, wurde in Ecser gefunden. Wahrscheinlich ist sie auch Opfer des Knallers zu Silvester. Eine nette, liebe, etwas ängstliche und erschrockene Hündin. Sie ist gepflegt, vermutlich hat sie in einer Wohnung gelebt.



Onkel Matula ist nicht gerade jung, ein mindestens 8-10 Jahre alte Mischlingsrüde, wahrscheinlich Staffordshire Terrier. Er rannte auf und ab unter den Autos entlang der Landstraße 4. Sowohl Menschen, als auch anderen Hunden gegenüber verhält er sich lieb. Wir wissen, dass er wegen seines Alters nur wenig Chance hat, trotzdem hoffen wir darauf, dass auch er noch ein Zuhause findet, wo er noch einige schöne Jahre neben einem Herrchen haben kann.



Imola, die 3jährige, rote Spaniel-Setter-Hündin rannte verzweifelt auf und ab in der Szentmiklósi Straße im Bezirk 17. Um ihren Hals ist ein halb zerrissenes, zweireihiges Kettenhalsband. Sie ist ängstlich und vor den anderen Hunden sehr erschrocken. Obwohl sie sich gern an Menschen schmiegt, schützt sie sich den Kopf und flieht vor Streicheln. Kann sein, dass sie misshandelt wurde.



Farsang wurde am 11. 01. in Rákoscsaba im Bezirk 17 gefunden. Schon seit Tagen trieb sie sich in der Gegend herum, sie wollte jemandem hingehören. Die Zitzen sind verlängert, Milch fließt daraus, vermutlich hat sie vor kurzem noch gestillt.



Die ständig aktualisierte Datenbasis der Hunde im Tierheim Noah finden Sie HIER!

Als wir Ende der Woche summiert haben, sind sehr traurige Ergebnisse zum Vorschein gekommen. Sogar wir waren total verblüfft. Wir wussten, dass hierzulande die verantwortungsvolle Tierhaltung noch viel zu übrig lässt, aber was zu Silvester passiert ist, hat alle Vorstellungen übertroffen.
Hier kommt die Statistik über die gechipten und geimpften Hunde, die in unser Tierheim kamen:

Erste Woche 2012

- angekommen: 17 Hunde

- mit Chip versehen: 2! Hunde, aber davon auch registriert nur noch 1! Hund

- das alte Herrchen gefunden: 7 Hunde
- Hunde mit Tollwutimpfung: 2!
- kastriert: 0! Hund

Aufgrund dieser Daten stellt man mit Recht die Frage: Wie verantwortungsvoll sind die ungarischen Tierhalter? Jeder kann das selbst beantworten. Unsere Meinung ist ganz eindeutig und richtig verzweifelt. Befürchtet man die Folgen der Einführung der Hundesteuer? Ich glaube, nicht unbegründet.
Gute Nachricht: Jeder Hund, der aus unserem Tierheim wieder nach Hause geriet, wurde gechipt und geimpft. Und die Herrchen können sich über unseren Vortrag über die Kastration, den sie sich bei dem Abholen des Hundes anhören sollten, noch lange nachdenken.

Das nächste wichtige und oft gestrittene Thema der Woche ist die HUNDESTEUER, offiziell Hundeschutzbeitrag genannt. Die durch die Medien erregte Panikstimmung hat auch uns erreicht. Viele Tierfreunde und Tierhalter haben uns verzweifelt nach Hilfe und Rat gefragt. Auch hier möchten wir jeden beruhigen, dass die Mehrheit der Selbstverwaltungen die Gelegenheit nicht zu ergreifen und die Steuer nicht einzuführen scheint.
Seit dem ersten Januar hat sich aber das Tierschutzgesetz auch an anderen Stellen geändert. Gefährliche Tiere, Töten der Tiere, Chipregistration, Hundezählung, Tätowierung vom Hunden, Brandmarkung von Pferden, ästhetische Verstümmelung von Tieren – nur einige Stichpunkte von den Änderungen des Gesetzes. Der in der Umgangssprache nur als Hundesteuer genannte Beitrag hat die größte Aufregung ausgelöst, obwohl es bei der Gesetzänderung noch um zahlreiche weitere wichtige Themen geht, die auch wir studiert haben.

Und nun die Ergebnisse unseres Weihnachtsfotowettbewerbes! Unsere 15köpfige Jury hat, wenn auch sehr schwierig, die Entscheidung getroffen. Vielen Dank an jeden Teilnehmer dafür, dass sie das Feiern mit den vielen geschickten Fotos bunter und lustiger gemacht haben.







Leider blieb uns auch die Tragödie nicht erspart. Yukon, unser wunderschöner Eisbär, ist eine Nacht völlig unerwartet verstorben. Stimmt, in den letzten zwei Wochen war er krank, er hat sich erkältet und gehustet, er wollte nicht fressen. Aber es schien ihm doch etwas besser zu gehen. Am Dienstag brachten wir ihn zur Kontrolluntersuchung, die Wirbelsäule war schon besser, auch seine Reflexe verbesserten sich. Mit seinem Wagen mochte er echt gern im Wirtschaftshof auf und ab spazieren, dann grinste er stets, seine Augen funkten vor Lebensfreude. Aber als wenn er völlig hilflos auf seinem Platz lag, war er ungeheuer traurig. Es störte ihn sehr, dass er als guterzogener Hund trotzdem unkontrolliert die Notdurft verrichtete und nicht mit den anderen Tieren frei laufen konnte, obwohl er ein starker, riesiger Hund war. Ich glaube, er konnte mit dieser Situation seelisch nichts anfangen. Wir sind richtig niedergeschlagen, wir liebten ihn sehr, er war ja ein lieber, freundlicher Hund, der stets mitwirkte. Wir haben auch in seinem Fall auf ein Wunder gehofft, das aber jetzt ausgefallen ist. Wir konnten ihn weder heilen, noch sein Herrchen finden. Leb wohl, du süßer Eisbär, auch jenseits der Regenbogenbrücke! Wir werden dich nie vergessen, wir lieben dich sehr!



Es gibt aber auch gute Nachrichten. Viele haben sich um Tóniusz, um den gefundenen Pudel Sorgen gemacht, während der Feste hat er im Krankenhaus um sein Leben gekämpft. Jetzt geht es ihm aber schon viel besser. Eine nette Familie nahm ihn vorläufig zu sich, und auch die neue Flamme tauchte auf.



Nach dem Tod von Yukon machten wir uns große Sorgen um Pulcsi, den anderen rückgratoperierten, immer noch lahmen jungen Hund. Wir suchen für ihn dringend, wenigstens vorübergehend ein Herrchen. Der kleine Pulirüde wurde in einem Graben an der Landstraße 4 bei Monor gefunden, überfahren und allein gelassen. Mit gebrochenen Wirbeln und mit lahmen Hinterbeinen. Für die Rehabilitationszeit suchen wir für ihn eine Familie, die sich um ihn kümmern könnte. Wir verkaufen keine Katze im Sack, wir müssen zugeben, dass das Leben mit Pulcsi nicht ganz einfach ist. Man soll hart dafür kämpfen, sein Vertrauen zu gewinnen. Also suchen wir für ihn ein ungeheuer geduldiges Herrchen, das entweder oft zu Hause arbeitet, oder sich oft zu Hause aufhält, das die Gymnastik mit Pulcsi über nehmen kann, und das in der Nähe des Bezirks 15 wohnt. Was man noch von Pulcsi unbedingt wissen soll: er ist wegen seiner Verletzungen nicht stubenrein, er lässt sich nicht an Leine führen und ist nicht an Menschennähe gewohnt. Kommt jemand mit dieser Aufgabe trotz alledem klar, soll sich unter info@noeallatotthon.hu melden.



Und schließlich die besten Nachrichten: einige Fotos mit den neuen Herrchen, diese Woche konnten auch mehrere von unseren Schützlingen ein Zuhause finden.










Und noch Rätsel, das die Mitglieder der NOÉ-Familie nicht loslässt:
Unterstütze die Arbeit unseres Tierheims!

Wenn du Dr. House aus der Fernsehserie ähnlich bist, dann melde dich mit einem Foto bis zum 18. 01. 2012 unter info@noeallatotthon.hu . Warum? Das ist noch unser Geheimnis….






Teilen
 
     

Es gibt keine weitere Artikel in diesem Thema in Deutsch.