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Ali G – oder der Ratgeber für Müllwühler
2011.11.01.

Die Geschichte von Ali G, alias Ropi kennen schon viele von euch, da ich kurz nachdem wir ihn gefunden hatten schon einen Artikel über ihn geschrieben habe. Damals machte er zum Grossteil noch in Gyomaendrőd mit uns Urlaub, heute dagegen ist er schon bei seinem neuen Herrchen, so habe ich mir also gedacht ich teile den zweiten Teil der Geschichte mit euch und erzähle euch von einem neuen Happy End.



Für den der die Geschichte von Ali doch noch nicht gelesen hat, schreibe ich eine kurze Zusammenfassung. Wir vier von Noé sind nach Gyomaendrőd in den Urlaub gefahren und haben am ersten Tag nach unserer Ankunft in einem Container am Ende der Strasse auf Ali G gefunden, der gerade nach essen suchte. Wir haben ihn uns geschnappt, nach einem Arzt gesucht, aber keinen gefunden und ihn so mit nach Hause genommen. Nach zwei Tagen haben wir ihn zu Noé mitgenommen. Bei Abreise war der Plan eigentlich ihn auch dort zu lassen, aber unterwegs habe ich mich doch dazu entschlossen Ali mit nach Hause zu nehmen und so nahm ich auch das Risiko auf mich, daß meine Eltern sofort rausschmeißen würden. Wir gingen zu Noé, er bekam einen Chip, Impfungen, Wurmmittel und schon ging es nach Hause. Ich erkundigte mich ob ich ihn später mit zurück nehmen könne, nach Gyoma, worauf mir geantwortet wurde er wäre so häßlich, es würde sich sicher niemand für ihn interessieren. Ich nahm ihn mit nach Hause und schon nach 3 Tagen wieder mit zurück.




Wir haben Urlaub gemacht, uns amüsiert und sind nach 10 Tagen wieder nach Hause. Kaum waren wir eine Woche zuhause schon gingen Fotos und Geschichten online und schon kamen die Interessenten. Nicht wenige. Soviel also dazu, daß er häßlich ist und ihn niemand haben will. Zur Gesichte gehört, daß Alie mein zweiter vorübergehender Hund war. Beim ersten hat das allerdings nicht geklappt, den „Csufi“ ist seit dem noch immer Mitglied der Familie. Um ehrlich zu sein habe ich, als wir Ali gefunden haben, gesagt ich brauche ihn nicht. Er paßt nicht zu mir, zu mindest dachte ich das. Als ich dann 1,5-2 Monate mit ihm zusammengelebt habe, wußte ich, er paßt doch zu mir. Auch er hang an mir, mochte mich, hat mich wortlos überall hin begleitet, wir wären also ein gutes Paar geworden. Aber leider entscheide nicht ich, ich lebe nicht allein und kann ihn im Moment auch aus finanziellen Gründen nicht behalten, so habe ich mich entschlossen alles in meiner Macht stehende für ihn zu tun und ihm die besten Herrechen zu suchen, die ihm mehr geben können als ich.



Tja, das Ziel habe ich erreicht. Zwischen den Herrchenkandidaten habe ich mich letztendlich für Bálint und Sári entschiede. Warum? Weil bei der ersten Begegnung zu sehen war das sie verrückt nach ihm sind. Vor allem and Sári. Der Satz der mich am Ende überzeugt hat war “Ach, ich steigere mich lieber nicht hinein, denn wenn wir Ihn dann doch nicht bekommen wird es eine riesen Enttäuschung.” Die beiden wollten nur Ali, für sie kam ein anderer Hund gar nicht in Frage. Außerdem finde ich dass Ali am besten zu ihnen paßte. Es hört sich vielleicht komisch an, aber „er paßte ins Gesamtbild.” Nachdem ich ihnen mitgeteilt habe, daß sie ihn bekommen, war die Reaktion ein großer Freudentaumel. Ali muss aber noch eine Kastration und eine Impfung über sich ergehen lassen, so vergingen zwischen der Übergabe der guten Nachricht und der von Ali etwa 1,5 – 2 Wochen. Während dieser Zeit haben sie ihn besucht, sind mit ihm Gassi gegangen und haben sich kennengelernt.



Es kam der Tag des Einzugs bei den neuen Herrchen. Ich hatte mich schon am Vorabend tränenreich von ihm verabschiedet, hatte ihm erklärt, daß auch bei den neuen Herrechen nicht im Müll gewühlt, geklaut oder etwas zerkaut werden darf, daß ich ihn sehr lieb hab aber er nicht bei mir bleiben kann und daß sie ihn noch mehr als ich lieb haben werden. Am liebsten mochte ich an Ali, daß er so schauen konnte, wenn ich zu ihm sprach, als ob er verstünde was ich sagte - jedenfalls als er es verstehen wollte. Zum Beispiel als er mir meine Papiere stahl, wollte er „bring sie zurück“, „laß sie runter“, „neeeein das war wichtig“ oder „neeeein zerkau sie nicht“ nicht ganz verstehen - danke. Also habe ich mit ihm besprochen, daß wir uns trennen müssen, aber uns wiedersehen werden, nur eben seltener und das es so für ihn besser sein wird. (Es kann schon sein das ich eigentlich nur versucht habe mich damit zu überzeugen). Danach haben wir unseren letzten Abend miteinander verbracht, er unter der Decke, auf meiner Brust liegend, ich ihn umarmend manchmal auf ihm liegend.



Am morgen ging’s früh los, wir nahmen auch Niki mit, denn auch sie war Alis Ersatzmutter und wollte bei der Übergabe unbedingt dabei sein. Wir gingen also zu dritt los, um zurück nur noch zu zweit zu kommen. Wir biegen in die Strasse ein in der wir erwarten werden, und ich rufe die neuen Herrechen an um Bescheid zu sagen, daß wir gleich da sind. Sie kommen uns entgegen und begleiten uns mit in ihre Wohnung. Die Wohnung ist schön groß, Ali bzw. mit neuem Namen Ropi, wird nicht an Platzmangel leiden müssen. Wir setzen uns, unterhalten uns, füllen mit Bálint die Papiere aus, während Sári Niki die Wohnung zeigt. Mit halben Ohr höre ich wie ich große Überraschung von Niki, als sie zum Schlafplatz von Ali gelangen. Als sie zurück kommen sagt sie nichts, und ich habe das ganze bereits vergessen. Wir schießen einige Fotos, unterhalten uns, warnen sie, daß der Mülleimer, in der Ecke der Küche, ohne Deckel nicht in Sicherheit ist – denn Ropi ist ja schließlich immer noch Ali – und sie versichern uns, daß Morgen eine Mülleimer mit Deckel gekauft wird.






Die Papiere sind ausgefüllt, alles ist besprochen, Fotos sind geschossen, wir können los. Als das besagte Bett wieder zu Wort kommt. Da werde also auch ich neugierig und frage ob ich es mir ansehen kann. Wir gehen ins Wohnzimmer, ich spähe auf dem Boden nach einem Hundekorb, Kissen oder ähnlichem, als wir stehen bleiben und Balint sagt „hier“. Ich sehe mich auf dem Boden um und sehe nichts. Ich schaue hoch und sehe daß er auf ein sehr gemütlich wirkenden, watteweichen Rattansessel zeigt. Vor lauter Bewunderung rutsch mir doch glatt ein „wollt ihr mich nicht auch adoptieren?“ raus. Aber nein…
Ropi darf also, daß auf unteren Bildern sichtbare, watteweiche, riesige Bett sein eigen nennen, welches ausschließlich ihm gehört.



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