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Beischeid über die diesjährigen Spenden aus der Einkommensteuer
2011.09.27.

Wie es in jedem September so ist, warten wir auf den Briefträger als wäre er der Erlöser. Wir warten darauf, dass er uns den lang ersehnten Brief vom Nationalen Steuer- und Zollamt (NAV) bringt. Von diesem Brief hängt ein Jahr lang die Zukunft unserer Schützlinge und unserer Arbeit bzw. unsere Entwicklung ab. In diesem Brief werden wir – und andere gemeinnützige Organisationen – darüber informiert, wie hoch dieses Jahr die aktuellen Spenden aus der Einkommenssteuer ausfallen.



Dieses Jahr haben die Steuerzahler 71 Millionen Forint (ca. 245.000 €) an das Tierheim NOAH gespendet. Wir wissen, wie hoch diese Summe ist, und auf diesem Wege möchten wir uns bei allen bedanken, die uns als Begünstigte angegeben oder uns ihren Bekannten, Kollegen weiterempfohlen haben. (Momentan wissen wir noch nicht, wie viele Personen das waren). Leider waren aber unsere Ängste nicht unbegründet, auch wenn diese Summe sehr hoch klingt: sie ist deutlich niedriger als letztes Jahr.

Die Aufrechterhaltung des Tierheimbetriebs – mit unseren beinahe 1000 Schützlingen, mit unserer Tierrettung, Katastrophen- und Infogruppe – kostet ungefähr 120 Millionen Forint (ca. 414.000 €) pro Jahr. Unsere wichtigste Einnahme sind die 1% Spenden aus der Lohnsteuer. Aus diesem Grund müssen wir leider einige schmerzhafte Entscheidungen treffen.

Unsere grundlegendsten Prinzipien und Ziele bleiben auch in der Zukunft unangetastet. Die machen uns zu dem, was wir sind.
-Wir überlassen keine verletzten, verunglückten Tiere ihrem Schicksal
-Wir lassen auch dann keine Tiere einschläfern, wenn sie wegen ihres Aussehens oder ihrer Verhaltens keine Chance auf Vermittlung haben und deswegen ihr ganzes Leben bei uns verbringen müssen. Auch dann nicht, wenn die ärztliche Behandlung teuer und kompliziert ist.
-Am wichtigsten ist die Prävention: deswegen können Tierhalter ihre Tiere bei uns ganzjährig günstig kastrieren und chipen lassen
-Im Rahmen unseres Infoprogramms empfangen wir Kindergarten- und Grundschulgruppen und besuchen selber Schulstunden. Auch an Veranstaltungen plädieren wir für eine verantwortungsvolle Tierhaltung und betreiben Aufklärung.
Unser Katastrophenteam wird weiterhin zur Hilfe eilen.
Wir machen das alles weiterhin unentgeltlich. Auch die Adoption bleibt kostenlos.
Was wird sich ändern?

- Wir müssen die Aufnahme der Tiere viel gründlicher abwägen. Wahrscheinlich müssen wir öfter Katzen- oder Hundestopp erklären. Die Aufnahme der Tiere ist nicht nur eine Frage des Platzes.
- Auch wenn wir voll mit Plänen sind, mit neuen Projekten müssen wir uns zurückhalten. Unser primäres Ziel ist die Aufrechterhaltung dessen, was wir schon haben.
- Wir müssen uns viel öfter an euch, liebe Unterstützer, wenden, da unser Budget noch empfindlicher auf unerwartete hohe Ausgaben reagieren wird.

Leider haben wir schon zwei Opfer der Krise. Zwei unserer Spezialprojekte – die Nager- und die Schnauzerrettung – wurden einerseits aus finanziellen Gründen andererseits wegen Personalmangel aufgelöst. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass wir diesen Tieren nicht helfen, aber organisiert können wir die Verantwortung nicht mehr übernehmen.

Noch einmal bedanken wir uns bei allen die ihre 1% NOAH gespendet haben und allen die uns, egal mit welcher Summe, unterstütz haben. Wir versprechen, dass wir die Tierschutzarbeit – soweit es uns möglich ist – auch in der Zukunft mit Herz und Seele weitermachen.

Das Team des Tierheim NOAH



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