In der letzten Zeit ist einiges passiert. Es herrschte eine fast unerträgliche Sommerhitze. Unser Hund Füstös machte den Begriff Wunder fassbar. Momentan ist aber eine andere Sache am wichtigsten: am 18. September, am Sonntag gibt es wieder ein Hilfskonzert für die Tiere des Tierheims NOAH. Bei diesem Konzert geht es ausschließlich um die Tiere und um Euch, liebe Unterstützer. Hier könnt ihr unsere Bewohner bei guter Unterhaltung unterstützen.
Unser neuester Hund heißt Kristály. Eine vor der Zwangsräumung geflohene Familie hinterließ ihn. Wahrscheinlich wurde er schon im Welpenalter angebunden, weil die Kette in seinen Hals eingewachsen ist. Unsere Ärzte konnten sie nur mit einer Operation entfernen.
Der Moment ist gekommen, den wir versuchten möglichst lange hinauszuzögern. Jetzt können wir nicht mehr länger warten und haben die Entscheidung getroffen. Die Katzenrettung von NOAH erklärt heute den KATZENSTOPP!
Uns tut das Herz weh, aber wir können keine Hilferufe mehr erwidern, da sich unser Katzenbestand fast unbemerkt verdoppelt hat. Das bedeutet, dass wir anstatt 60 mehr als 120 Tiere versorgen müssen. Unsere 34 Freiwilligen betreuen unermüdlich Katzen, aber weil das Haus voll ist, bringen sie sogar kranke Tiere mit nach Hause, zu den eigenen Tieren, die trotz Quarantäne Krankheiten verbreiten können. Da das Tierheim NOAH keine ungeimpften Katzen aufnimmt, können wir die jungen Kätzchen nur bei den Freiwilligen unterbringen. Dies ist nicht ohne Risiko, sowohl für unsere eigenen Tiere als auch für die Neuankömmlinge. Solange sich die Lage nicht normalisiert, bitten wir alle nur dann Katzen zu „finden“, wenn die Unterbringung sichergestellt werden kann. Wir werden vorübergehend (hoffentlich nicht allzu lange) alle Anfragen negativ beantworten. In Sachen Anzeige und Adoption stehen wir selbstverständlich zur Verfügung. Da wir verletzte Tiere nie abweisen und die vergessenen „Pakete“ an niemanden zurückgeben können, wird unser Bestand trotz KATZENSTOPP wahrscheinlich weiter wachsen. Wie kannst du helfen, damit sich diese Situation möglichst schnell bessert? Ganz einfach: je mehr NOAH-Katzen adoptiert werden, desto schneller können wir dieses Verbot aufheben. Mache Werbung für die Katzen, suche potenzielle Adoptiveltern! Die Lage wird nur besser, wenn die Tiere adoptiert werden. Wegen fehlender Adoptionswillige ist der Bestand so schnell gewachsen.
Wir bitten euch, uns zu verstehen und zu helfen, damit wir auch weiter helfen können! Wir danken für Euer Verständnis. Sobald sich die Lage bessert, heben wir den KATZENSTOPP auf. Mit freundlichen Grüßen:
NOAH Katzenrettung
Wir erwähnen in letzter Zeit oft das Wort Wunder. Was sollen wir aber machen, wenn bei uns ein Wunder nach dem anderen passiert. Füstös müssen wir nicht vorstellen, seine Willenskraft, seine Lebensbejahung haben wir schon mehrmals gelobt. Er verfügt über einen richtigen Fanclub. Sein Kampf ist beispielhaft.
Füstös erreichte innerhalb von kaum 2 Monaten das Unvorstellbare: er geht auf vier Füßen. Er ist noch ein bisschen unsicher und ermüdet schnell, aber er geht. Was heißt gehen? Er läuft, er rennt! Vielen Dank an Meggyes, ohne dich hätte es nicht geklappt! Statt vieler Worte soll hier der Beweis stehen.
WIR SUCHEN EINE PFLEGESTELLE FÜR FRIGYES
Frigyes ist ein ca. 5-6 Jahre alter, mittelgroßer Mischlingsrüde vom Typ Schäferhund. Er wurde an der Gyömrői Straße beim Sárkány Center im Juli 2011 überfahren. Er musste an dem einen Vorderbein sofort operiert werden, es wurde hier ein Implantat eingepflanzt. Das andere Vorderbein wurde auch verletzt und musste behandelt werden. Glücklicherweise war es nur eine oberflächliche Verletzung. Nach dem ersten Eingriff musste er nochmals operiert werden, weil die oberen zwei Schrauben des Implantats ausgerissen sind. Das verursachte Schmerzen und das Bein wurde krumm. Bei der zweiten Operation wurden die Schrauben fixiert, doch eine Woche später wiederholte sich der Vorfall. Diesmal rissen aus dem Knochen 4 Schrauben raus, obwohl Frigyes ein Musterpatient ist: er springt nicht, sucht keinen Streit mit anderen Hunden und während seiner Toilettengänge – er ist stubenrein – bewegt er sich ruhig, langsam und beinschonend. Bei dem zweiten korrektiven Eingriff konnte der Knochen nur mit einem externen Fixateur stabilisiert werden. Diesen Fixateur muss Frigyes mindestens 2-3 Monate tragen. Es ist eigentlich nichts anderes als mehrere Drahtstücke, die im Knochen verankert, an beiden Seiten des Beines fixiert werden. Frigyes war am Anfang keine einfache Persönlichkeit: er hat sich gegen die Behandlung gewehrt, versuchte zu beißen. Es hat sich herausgestellt, dass ihn der Plastikkragen gestresst hat. Nach dem Entfernen hörten diese Probleme auf. Leider muss er wegen des Fixateurs wieder den Kragen tragen, damit er nicht an seinen Wunden leckt, aber mittlerweile hat er sich daran gewöhnt und sträubt sich nicht mehr dagegen. Er ist kein „Jeder ist mein Freund-Typ“. Er hat Auserwählte, denen gegenüber er sich freundlich verhält. Fremden gegenüber ist er neutral oder signalisiert mit einem Knurren, dass heute keine neuen Freunde erwünscht sind. Man muss also sein Vertrauen verdienen. Wir möchten gerne für die Zeit seiner Genesung eine Pflegestelle finden, wenn möglich in Budapest. So würde der Arztbesuch zur Kontrolle kein Problem bereiten. Es muss ein ebenerdiges Haus sein oder ein Haus mit Fahrstuhl, da Frigyes wegen seiner Verletzung keine Treppen steigen kann.
Wir waren mit Gumó beim Orthopäden. Die Nachrichten sind gemischt. Die schlechte Nachricht lautet, dass das deformierte Bein nicht gerettet werden kann. Es muss amputiert werden. Diese Operation kann frühestens ab dem dritten Lebensmonat durchgeführt werden. Besser wäre es, laut Spezialisten, damit bis zum Alter von 4-5 Monaten zu warten. Wir haben geahnt, dass es so besser sein wird: sein Beinchen baumelt nur leblos wie bei einer Puppe. Die gute Nachricht dagegen ist, dass das andere Bein, das krumm ist und das uns mehr Sorgen bereitete, in Ordnung ist. Es krümmt sich nur wegen der falschen Belastung. Nach der Amputation des anderen Beins wird es ohne Behandlung wieder in die richtige Form zurückkehren. Gumó lebt das Leben der Welpen: er spielt, rennt herum. Seine Behinderung stört ihn in keiner Weise, für ihn ist es so normal. Wir bedanken uns bei Euch fürs Daumendrücken. Um seine Gesundheit müssen wir uns keine Gedanken mehr machen, Dutzende unserer dreibeinigen Schützlinge leben nämlich sorglos mit dieser Behinderung.
NEUES PAKET AM TOR Sonntagmorgen öffnete das Tierheim wie gewöhnlich. Da dachten wir noch, dass es ein durchschnittlicher Tag sein wird, ohne besonderen Vorkommnisse (davon haben wir nicht allzu viele). Auf einmal fanden wir einen Welpen, festgebunden am Tor. Menschen waren weit und breit nicht zu sehen, nur das einsame Hundchen an einem Seil…
Er wurde Presszó getauft. Wir drücken ihm die Daumen, dass sein Körper stark genug ist die potenziellen Hundekrankheiten zu besiegen (Staupe, Parvovirose usw.) Diese bedrohen seine Gesundheit im Tierheim, da er nicht grundimmunisiert ist. Zu unserer größten Freude hatte Presszó, das Riesenbaby, wirklich Glück. Nach ein paar Tagen verliebte sich eine nette Familie in ihn. Wir hoffen auf ein sicheres Happyend!
In Halásztelek, neben einem Reiterhof, endeckten Tierfreunde acht ein paar Tage alte Hundebabys mit ihrer abgemagerten, verschreckten Mutter. Die Welpen wurden schon von Fliegen angefressen. Die Mutter konnte sie kaum noch ernähren, da sie selber nichts zum Fressen hatte.
Dank unserer Pflegestellen wurde die ganze Familie zum Schützling von NOAH. Die richtige Überraschung kam bei dem Einfangen: die acht Welpen haben zwei Mütter. So wurden wir zehn neue Hunde reicher.
Wir nehmen von einem “Schlammhund” Abschied. Pamacs aus Devecser haben wir aus der Schlammkatastrophe gerettet. Seitdem lebte er bei Ari, dem Schutzengel der Pekinesen. Von ihr kam die traurige Nachricht: „Heute Nachmittag ist mein Riesenbärpekinese Pamacs aus Devecser für immer eingeschlafen. Werde glücklich mein Pamacs, da auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke. Du warst ein besonders intelligenter Pekinese. Alles Gute, mein Kleiner.“
Könnt ihr euch an unseren Hund, Akác erinnern? Der, der von Obdachlosen mehrmals mit Messer gestochen wurde? Er ist glücklicherweise sowohl körperlich als auch seelisch vollständig genesen. Seit einiger Zeit hat er sogar eine Familie. Frauchen Edina schickte uns diese Bilder über Akác.
Und damit es keiner vergisst: Am Sonntag, den 18. September findet das HILFSKONZERT für unsere Tiere statt! Komm und feiere mit uns! Auch damit unterstützt du die ca. 1000 Schützlinge von NOAH!
Am Sonntag, den 18. September 2011 ab 10 Uhr im NOAH Tierheim (Budapest, XVII. Bezirk, Ende der Csordakút Straße)
Aus dem Programm: - zwischen 11 und 15 Uhr Kätzchen-ADOPTIONSTAG (diejenigen, die Katzen adoptieren möchten, sollen mit Ausweis und Transportbox kommen) - Bátky András Märchenschreiber erfüllt zur Freude von allen die geheimen Träume von Kindern und Erwachsenen, indem er sie zum Märchendarsteller macht - Vorstellung der Hundeschule aus Népsziget - Kinderprogramme, Kinderschminken - Minivergnügungspark - TOMBOLA MIT WERTVOLLEN GEWINNEN!
KONZERTE (die sicher da sein werden :): - Falusi Mariann - Tóth Vera - Keresztes Ildikó - Náray Erika - Vincze Lilla - Farkas Zsófi - Terecskei Rita & Sidlovics Gábor (Zanzibár) - Végvári Eszter - Mosaique Trio - Sophistic - Drasztikusok - Jump Rock Band - Twin City Country Rock Band
Eintritt: mindestens 1000 Forint als Spende, für Kinder unter 12 kostenlos Änderungen vorbehalten!
Du kannst uns schon mit dem Verteilen dieser Nachricht über das HILFSKONZERT unterstützen. Drucke unser Plakat aus und verbreite es an deinem Arbeitsplatz, in der Schule der Kinder. Hänge es aus beim Hundeauslauf oder beim Tierarzt. Versende es an deine Bekannten, über die Verteilerliste der Firma und in Internetforen! Wir bedanken uns!
Die Sponsoren der Veranstaltung: Garmin, NOAH Unterstützerclub, NOADog Schmuck, Örvangyal, Excipial, Tahitian Noni, HappyBox, MyPromo, NetFoglaló, Artiverzum, Autouniversal
Alle sind herzlich willkommen! das Team des NOAH Tierheims
Kincy
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