Webtagebuch 13.06-19.06
2011.06.20.

Ein sehr besonderes Happy End ist diese Woche passiert. Das ursprüngliche Frauchen unseres älteren Vizsla, Karcsi, hat ihn wieder gefunden. Beim Anblick seines glücklichen Frauchens reagierte Karcsi etwa so wie ein Kind, das gerade aus dem Ferienlager zurückkommt. Es ist schon froh die Eltern wieder zu sehen, würde aber gerne auch da sein, wo seine Freunde, Kameraden und die Partys sind.
Jetzt kam heraus, dass der 13-jährige Vizsla immer ein Sofahund war und nie im Garten schlafen wollte. Aber bei uns hat er die Nacht gern gemeinsam mit vielen hübschen Hundefrauen unter dem Sternenhimmel verbracht - romantisch mit der gerade aktuellen Freundin zusammengekuschelt .



Seine verliebte Seele hatte ihn auch von zu Hause weggetrieben. Natürlich ist er mit einem Chip nach Hause gegangen, und wir haben dem Frauchen empfohlen, ihn kastrieren zu lassen. Es ist nämlich gar nicht sicher, dass das Schicksal Karcsi auch beim nächsten Mal in das Hundeparadies führt.

Es gibt noch eine weitere gute Nachricht. Wir können nicht nur über einen Andrang von Herrchen berichten, sondern auch von schönen Happy-Ends. Es ist immer eine große Freude für uns, wenn ein alter Schützling Glück hat.
Vor mehr als einem Jahr wurde Lucky gefunden, nachdem er überfahren worden war. Er konnte trotz mehrerer schwerer Verletzungen geheilt werden. Doch obwohl er schön, jung und gut erzogen war, musste er lange Zeit warten bis sich jemand in ihn verliebt hat. Aber jetzt hat es geklappt.



Mehrere Welpen und junge Hunde sind beliebte Familienlieblinge geworden:
Huba, der Schnautzer-Mix





Martin, der Junge mit nur einem Ohr



Vackor aus der Vadas Familie



Die schöne Disney



Leider sind auch einige neue Tiere zu uns gekommen.
Unser Kisfiú, bei dem wir dachten, dass er das ganz große Los gezogen hatte, konnte sich nicht an das Leben anpassen, dass ihm seine neue Familie anbot. Sein Temperament und sein Terrierblut haben ihn in Schwierigkeiten gebracht. Nachts, wenn seine Familie schon eingeschlafen war, hat er den Zaun zerstört und ist auf Tour gegangen. Er wurde für sich selbst und für andere Tiere in der Umgebung gefährlich, und deshalb ist er wieder bei uns. Der Kisfiú sucht jetzt wieder ein neues Herrchen, aber wir möchten ihn nur an Familien geben, die ihm nachts einen sicheren Platz, möglichst in einer Wohnung, anbieten können, von dem er nicht ausbrechen kann.

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In Ócsa ist Piszke, ein einjähriger Tacskó-Vizsla-Mix, unter den Autos herumgelaufen. Bei ihr suchen wir in den ersten zwei Wochen ausschließlich das ursprüngliche Herrchen.



Bundás wurde eines Morgens von der Polizei zu uns gebracht. Er wurde nicht wegen einer Straftat verhaftet, sondern wollte unbedingt in die Polizeiwache in Ferihegyi út gehen. Vielleicht wollte er sein ursprüngliches Herrchen anzeigen, weil es vergessen hatte, seinen Chip und die dazu gehörigen Daten zu aktualisieren. So trägt Bundás seinen Chip umsonst und wir können sein Herrchen nicht finden. Aber wir hoffen, dass der Besitzer seine schöne Hundedame vermissen wird und die Fäden zusammenlaufen werden. Bis dahin suchen wir weiter.



Bei Brutal ist nur seine Größe brutal. Er ist ein ca. 2 Jahre alter, riesengroßer Rottweiler Rüde, der sein zu Hause verlassen musste, weil er zu friedlich war und das Haus nicht gründlich bewachte. Er liebt alles und jeden, aber es ist trotzdem schwer, ihn nicht nach seiner Größe zu beurteilen. Wir geben ihn nur als Familienhund weiter, aber nicht an Personen, die einen Wachhund suchen.



Der Wirtschaftshof hat auch einen neuen Einwohner, das 3 Monate alte Schaf, Bibi. Bibi ist ein Mädchen und war noch ganz klein, als sie ein Waisenkind wurde. Nette Menschen haben sie mit der Saugflasche großgezogen. Sie mag es, im Mittelpunkt zu stehen, liebt Hunde und benimmt sich wie ein kleiner Star. Am Wochenende, bei einer zweitägigen Veranstaltung, hat sie mit großem Erfolg debütiert. Sie wollte immer essen und gestreichelt werden und war zu allen nett und freundlich.



Die Marktveranstaltung, die im Népliget stattgefunden hat und Lebendige Vergangenheit hieß, war unglaublich erfolgreich. Ganz spontan haben wir zwei unserer Freiwilligen gebeten, über ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke von der Veranstaltung zu schreiben.

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