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Parázs kam am 05. 01. 2009 durch die Polizei vom 10. Bezirk in unser Heim. Laut telefonischer Anmeldung sei das vor einem neuen, aber unbewohnten Haus angekettete Tier schon seit langem ausgehungert worden, ihr Gesundheitszustand sei so schlecht gewesen, dass er nicht einmal habe gehen können. Leider hat die Nachricht gestimmt. Der Hund war in einem wirklich verschlechterten Zustand, er konnte auf dem kalten Beton bloß liegen, zitterte und reagierte auf nichts. Sein Körper war ausgekühlt, er konnte sich gar nicht bewegen, nicht einmal den Mund konnte er allein aufmachen. Sein Hinterteil war sehr schwach, an seinem Hinterbein war Ödem, sicherlich hatte er auch starke Schmerzen. Wenn man ihn bewegte, heulte er. Er ist ca. im Januar 2007 geboren, ein schwarzer Deutscher Schäferhund-Mischlingsrüde.
Tagelang konnten wir nicht wissen, ob man ihn retten kann. Unsere Tierärzte haben ihm ständig Infusion gegeben. Er litt an Anämie, die Zahl der Weißblutzellen war enorm hoch. Er hatte große Schmerzen, er konnte nicht auf den Beinen stehen. Wenn man ihn tränken wollte, versuchte er wimmernd davonzulaufen. Erst später haben wir erfahren, dass Parázs früher mit heißem Wasser getränkt worden ist. Die „Herrchen“ waren zu faul, das Eis aus dem Wassereimer zu entfernen, sie haben bloß heißes Wasser darauf gegossen. Der arme Hund hat sich jedes Mal verbrüht, wenn er trinken wollte. So ist es kein Wunder, dass er nach einer Zeit lieber verdurstet hätte, nur nicht dem Eimer näher zu kommen.
Leider kam der Hund nicht einmal in unserem Tierheim ganz in Ordnung. Die Untersuchungen wiesen auf keinerlei organische Probleme hin, aber Parázs wurde gemütskrank unter den vielen Tieren. Deswegen haben wir ihn provisorisch vermittelt, und es scheint ihm bei der Pflegefamilie besser zu gehen. Es wird für ihn eine Familie gesucht, die sich viel mit ihm beschäftigen kann und diesen verletzten uns sehr empfindlichen Hund nicht vernachlässigt.
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